Das Buch der beiden /Le Monde diplomatique/-Autoren dokumentiert urbane Kultur als „whole way of life“ wie auch als Summe der Künste mit Fokus auf ein Leben an der Lunte libertärer Rebellion.
Anhand reich bebilderter und mit weiterführenden Literaturtipps versehener Streifzüge durch alle Arrondissements der Stadt der Revolten – von 1789 bis 2005 – lassen sie eine ebenso anregende wie vergnügliche Geschichte Revue passieren, die von einheimischen und ausländischen Revolutionären (von Bolivar und Diderot bis zu Marx & Co.), avantgardistischen Künstlern (von Surrealisten bis zu Situationisten, Breton bis Burroughs) und querköpfigen Wissenschaftlern (Derrida, Foucault u.a.) „gemacht“ wurde. In einem espritvollen Duktus werden soziale Orte wie Bars, Plätze oder Theater über ereignisdichte Historie und Anekdoten erzählt, die allesamt von Aufbruch und Aufstand künden, aber auch Besichtigungstipps im Sinne eines alternativen Stadtführers gegeben.