Portamento

Wie man einen ehemaligen Hype verspielt und sich im breiten Mittelfeld platziert, zeigt das Trio aus New York mit ihrem aktuellen Album.

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2010 für ihr Debütalbum mit internationalen Lorbeeren übersät, zeigten sich sehr schnell Brüche im künstlerisch sehr eng geschnürten Gitarrenpopkorsett. Auch diesmal macht die Band eigentlich nicht viel falsch, aber eben auch keinen markanten Schritt nach vorne. Wohl klingende sphärisch gehauchte Songs reihen sich unaufgeregt aneinander, bei denen die Gitarren ganz im gestelzten Go Betweens-Riff und der Bass im besten Smiths-Sound (Johnny Marr möge mir den Vergleich verzeihen) dahin trippeln und plätschern. Der Sound des Debüts wird beinahe überbestätigt. Und so findet hier leider beim Zweitling nicht die erhoffte Bestätigung einer – im Nachhinein voreiligen – Glorifizierung statt.

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