Seit weit mehr als 15 Jahren spielt der Wu – Tang Clan im Rap – Game eine gewichtige Rolle und sein Output ist, wenn man alle Alleingänge, Nebenprojekte und protegierten Ableger dazuzählt, gewaltig.
So gewaltig wie die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Erzeugnissen. Von uninspiriertem Mist über okaye Meterware bis hin zu fallweise wirklich großartigem Material ist beim Wu – Imperium jederzeit mit allem zu rechnen. Raekwons neues Album, das schon mit seinem Titel direkt an die goldenen Tage des Clans anschließen will, fällt eher unter die Kategorie Durchschnitt, wobei der Verzicht auf eingängige Hooks und ausgefeilte Produktionstricks mit etwas gutem Willen auch als Besinnung aufs Wesentliche interpretiert werden könnte. So oder so ist das eher was für die ganz fanatischen Heads und Komplettisten.