Ralph reicht’s

Ein Disney-Film voller Game-Referenzen: Die Geschichte von Ralph, dem Bösewicht einer Videospiels, der einmal Held sein will, hält mit den Anfangs-Pointen nicht mit.

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Ralph ist der Bösewicht in einem Spielhallenautomaten-Game und muss immer Dinge kaputt machen, die der Spieler gemeinsam mit dem Helden dann wieder repariert. Auch nach Feierabend ist er bei den Kollegen nicht besonders beliebt und um das zu ändern, verlässt er das Spiel und versucht Gewinner in einem anderen Spiel zu werden. Das bringt zu Beginn des Films viele gelungene und schnell erzählte Game-Referenzen und macht vor allem Spieler sicher lachen. Relativ rasch jedoch verliert die Geschichte den Faden, während ihr Grundgerüst all zu simpel gestrickt bleibt. Ralph erlebt erst einen Shooter und verheddert sich dann unnötig lange in einer picksüßen Racingwelt. Es passiert viel, aber wenig davon bleibt wirklich in Erinnerung. Schön, dass sich die Macher des Films der Game-Pop-Kultur angenommen haben und mit Referenzen spielen dürfen, schade, dass das Ergebnis dann doch ein bisschen mau ausfällt. Der Film ist wirklich eher etwas für junge Zuseher – auch wenn diese so manch Referenz wohl nicht erkennen.

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