Rosewood Lane

Ein psychopathischer Radfahrer macht das Leben einer jungen Frau und jenes der Nachbarschaft unerträglich, bis diese sich recht unvermittelt wehrt.

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Verloren oder besser: verradelt im Genre-Land. Ein von sämtlichen Nachbarn gefürchteter Zeitungsjunge terrorisiert eine sympathische Psychologin, die in ihr leer stehendes Elternhaus zurückkehrt. Zuerst via Telefon und Radio – die Dame moderiert zu Mitternacht eine »Schütten-Sie-Ihr-Herz-aus«-Sendung –, später dann in Form unangekündigter Haus- und Kellerbesuche. Das zentrale Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden kommt jedoch nicht in Gang. Dafür hätte es ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit und Konzentration bedurft, die aber Regisseur Victor Salva aus unerfindlichen Gründen seinem Film verweigert. So bleiben zig Erzählfäden bis zuletzt unverknüpft, Personen verschwinden einfach so oder finden sich niedergemetzelt auf dem Küchenboden wieder. In Summe erinnert der Film an eine der vielen missglückten Stephen King-Verfilmungen, obwohl diesmal der King of Horror seine Hände nicht mit im Spiel hat. Das einzige Bemerkenswerte an diesem Film ist der lustvoll inszenierte Zusammenprall am Ende.

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