Der spanische Jungautor Alberto Torres Blandina sieht seinen Debütroman „Salvador und der Club der unerhörten Wünsche“ als ein Buch übers Reisen, bei dem der Schauplatz dennoch immer derselbe bleibt.
Der Flughafen. Das Niemandsland. „Wo man keine Vergangenheit hat, als die, die man gerade erfindet, und keine andere Gegenwart als den Wartesaal“, so Salvador, der Protagonist, der für die unterschiedlichsten Seelen am Flughafen lustige, nachdenklich machende, romantische und skurrile Geschichten parat hat. Ein Buch über tragische Liebe, unglückliche Leute und unerfüllte Träume, das nichtsdestotrotz die Lebensfreude zelebriert und die wirklichen Möglichkeiten, das Leben zu ändern, wenn es dir nicht gefällt. Amüsant und fantasievoll erfindet es die Welt neu und erklärt, wie die Japaner absichtlich Touristen fernhalten und warum Indien mehr Rumpelkammer als Land ist. Charmant, kurzweilig und die perfekte Reiselektüre, nach der man die Welt oder zumindest den Flughafen mit anderen Augen sieht.