Rob Da Bank führt die erfolgreiche Serie auf Soma fort, die so gar nicht zum Dance-Purismus des schottischen Techno-Labels passt. Die Zusammenstellung wird mit Jesus And The Mary Chain eröffnet, die Shoegazing Mitte der 80er vorweggenommen haben: simple, betörende, Dur-lastige Harmonien wurden in einem Meer aus dichten Flächen und Lärm versteckt. Perfektioniert wurde die ätherische […]
Rob Da Bank führt die erfolgreiche Serie auf Soma fort, die so gar nicht zum Dance-Purismus des schottischen Techno-Labels passt. Die Zusammenstellung wird mit Jesus And The Mary Chain eröffnet, die Shoegazing Mitte der 80er vorweggenommen haben: simple, betörende, Dur-lastige Harmonien wurden in einem Meer aus dichten Flächen und Lärm versteckt. Perfektioniert wurde die ätherische Soundmasse dann von My Bloody Valentine (die hier bedauerlicherweise fehlen). In jüngsten Jahren war spätestens seit The Radio Dept. immer wieder die Rede von einem Shoegazing-Comeback, das allerdings im großen Stil noch auf sich warten lässt. Diese Kompilation versucht nun etwas übereifrig die unstete Geschichte von Shoegazing zusammen zu fassen. Besser hätte man wohl daran getan, sich vor allem auf die jüngste Vergangenheit zu konzentrieren, die reichhaltiger wäre, als sie hier präsentiert wird (Pluramon, Dykehouse, Mercury Rev, School Of Seven Bells, Asobi Seksu). Was ja nichts an der Qualität der versammelten Stücke ändert.