Soma Coma Vol.4

Gar nicht komatös, sondern erfrischend: Die vierte Zusammenstellung der ehrenwerten Soma-Menschen zum Thema Afterhour. Von zart bis schwer und dubbig zum Tanzen.

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Schön zu sehen, wenn das schottische Label Soma ein weiteres Mal die Diversität seiner Artists zelebriert. Der Schotte Alex Smoke etwa ist sowieso ein Guter. Gleich dreimal ist er auf der Compilation dieses seines Haus- und Hoflabels vertreten, wie gehabt scheinen die Grenzen zwischen den Stilen Microhouse, Electronica, Minimal Techno und Dub für ihn elastisch zu sein, er ist dadurch immer irgendwie schwer greifbar und demnach umso faszinierender. Ebenso sein Landsmann Pablo aka Michael Hunter; auch er hat sich um Genre-Beschränkungen noch nie gekümmert. Die drei hier vertretenen Tracks, die alle seinem Debütalbum „Turntable Technology“ entnommen sind, kommen gänzlich ohne Beat aus, so besteht etwa „Journey´s End“ (übrigens keineswegs der Abschluss der Zusammenstellung, sondern ihr Anfang) aus elegischen Streichern und Piano, während „Music Maestro (Instrumental)“ mit Harfen und Bossa-Nova-Perkussions aufwartet und „The Cuarto Track“ der puertoricanischen Gitarre huldigt. Die Vielfalt der Soma-Artists ließe sich noch an weiteren Beispielen festmachen, an dieser Stelle jedoch nur so weit: Durch das Hören dieser CD ist musikalischer Erkenntnisgewinn und Hörgenuss nicht auszuschließen. Geeignet zum Tanzen und Schwelgen, Sitzen, Lauschen oder Plaudern und Tagträumen.

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