Benannt nach einem Jimmy Webb-Song pirscht sich das EWHO-Viertel Jürgen Plank an seine scheinbar heimliche Liebe – den alternativen Country – heran.
Die Songs auf diesem Debütalbum, das nach mehr als zehnjährigem Projekt-Bestehen endlich das Licht der Welt erblickt, kommen mit viel Charme daher und Plank, der auch mit den Lassos Mariachis verbandelt ist, begibt sich im sprichwörtlichen Sinn „on the road“ und schlüpft dabei in die Rolle des melancholisch satirischen Reiseführers, der seine Hörer musikalisch durch oft zitierte Orte des Country-Genres schleift. Gesanglich hervorragend im alternativen Lo-Fi-Stil angesiedelt und ab und an von Heike Mangolds Engelsstimme unterstützt, spielt Plank geschickt mit der oft platten Country-Attitüde, holt sie vom verstaubten Potest und füllt sie mit Passion. Ein kontemplativ ausgewogenes Album für überzeugte Zuhausebleiber und Menschen mit Humor.