Regisseur Duncan Jones (»Moon«) schickt in seinem zweiten Film Jake Gyllenhaal auf Zeitreisen und lässt ihn dabei ein ums andere Mal abkratzen.
Nach seinem mehrfach ausgezeichneten Independent-Debüt »Moon« aus dem Jahr 2009 war es nur eine Frage der Zeit, bis Regisseur Duncan Jones sich einer größeren Hollywoodproduktion annehmen durfte. Mit »Source Code« bleibt er dem Sci-Fi-Genre treu und lässt seinen Protagonisten gleich mehrmals durch Raum und Zeit reisen: Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) ist Teil eines geheimen Militärprojekts, welches ihn für acht Minuten in einen fremden Körper transferiert. Innerhalb dieser acht Minuten muss er den Anschlag auf einen Passagierzug verhindern, ansonsten stirbt er und das Spiel geht von vorne los. Dank der durchaus interessanten Prämisse und der rasanten Inszenierung schafft es der Film vor allem in der ersten Hälfte gut zu unterhalten, was mitunter aber auch daran liegen mag, dass man Gyllenhaal recht gerne beim Sterben zusieht. Die Vorhersehbarkeit der Geschichte und ein überdurchschnittlicher hoher Schmalzwert sorgen jedoch dafür, dass »Source Code« es nicht schafft ,aus dem Mittelmaß zu kommen.