Swords

Das mit den überhandnehmenden B-Side Compilations ist so eine Sache und im Downloadzeitalter an sich Anachronismus, hat aber bei Morrissey bzw. The Smiths eine lange liebgewonnene Tradition, um den hungrigen Fans die Zeit zwischen zwei Alben zu verkürzen. Morrissey selbst hält in der Regel, wie man weiß, weniger davon.

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Mit Swords liefert seine Plattenfirma nun eine Werkschau seiner abseitigen Songs der letzten drei Soloalben. Herausragend: „Christian Dior“, „Munich Air Disaster 1958“, „The Never-Played Symphonies“ und „Friday Mourning“, in denen Morrissey seine leidenschaftliche Erzählkunst auspackt. Zu verzeihen daher auch das eher entbehrliche Bowie-Cover „Drive-In Saturday“. Waren es doch auch die Diskussionen über dieumstrittenen Sixties-Coverversionen, die schon damals den Untergang der Smiths einleitete. Mit der Bonus Live CD („Live in Warsaw“) bekommt man außerdem noch einen schönen Gimmick obendrauf. Auch wenn Mozzer diese Art der Vermarktung ablehnt, dennoch …

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