Gar viel Neues hat Soap & Skin musikalisch nicht zu bieten. Zur Single „Thanatos“ reitet ein behutsamer DJ Koze-Remix Huckepack.
„Marche Funèbre“ wurde um eine satanische Soundspielerei erweitert. Sonst aber hätte sich seit ihrem österreichischen Top-5-Album „Spiracle“ kaum mehr tun können. Cover von The Gap, Kulturspiegel, groß besprochen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, überall. Dazu noch eine Einladung von John Cale und Opener für Patti Smith in der Royal Festival Hall. Das ist nicht alles. Das alles mit mittlerweile 19 Jahren. Und direkt aus Österreich. Ohne Umweg über London wie noch damals zu Zeiten von Kruder und Dorfmeister. Neid ist also durchaus angebracht. Bewunderung tut es aber notfalls auch. Bewunderung für so viel: Konsequenz. Denn über den Status eines Talents war Soap & Skin schon vor ihrem Debüt hinaus.