Von Musik, über Albumtitel und Texte bis zum Cover ein Komplettausfall – Schale Beats und Murphy’s Law für Fortgeschrittene.
Zu Beginn klingen Neve Naive wie eine dieser permanent fröhlichen, twentysomething Acts vom Schlage Leslie Clio und !Dela Dap, für all die Konsensmusikhörer zwischen 20 und 50. Da komplettieren Textzeilen wie „I am reborn, it’s a new day, it’s a new day…“ dieses Bild nur allzu gut.
Nach dem ersten Drittel packt Sängerin Alexa Voss dann ihre an Wallis Bird angelehnte, in Whiskey getränkte, Vogerlstimme aus und versucht so, dem Ganzen etwas mehr halt und Drive zu geben. Doch dazu kommt es nicht. Es kommen schließlich auch noch einige behebige Bass-Fetzen und andere unzusammenhängende Spielerein dazu.
Zu guter Letzt bringt Voss eine Stimmfacette ins Spiel, die ansatzweise an Joss Stone erinnern kann bzw. soll, doch da ist es bereits um „The Inner Peace Of Cat And Bird“ geschehen. Das bei so einem albernen Albumtitel alles schiefgeht, was schiefgehen kann, ist eigentlich nur Zufall oder eben doch Murphy’s Law.