The Whispered World

Sadwick ist ein Clown, ein trauriger Clown. Die Prophezeiung, er werde die Welt zerstören, ist seinem Selbstvertrauen nicht gerade zuträglich, dennoch versucht er alles um seinem Schicksal zu entrinnen.

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„The Whispered World“ erzählt eine große Geschichte und kommt dabei keine Sekunde ins Straucheln. Die Charaktere und Orte, die Sadwick auf seiner Reise trifft, sind verträumt, melancholisch und sympathisch zugleich, genau wie der Hauptcharakter. Sadwicks seniler Opa, sprechende Steine mit Welteroberungsallüren, ein arbeitsloser und lärmsüchtiger Kohleschipper, bedrohliche Echsenwesen und noch mehr bevölkern die Whispered World. Allen voran Sadwicks einziger Freund, die Raupe Spot. Seine Fähigkeit, sich dünn oder dick zu machen, zu teilen oder gar zu einem Feuerwesen zu mutieren, helfen Sadwick aus so mancher Patsche. Dass der Film „Chihiros Reise“ eine starke Inspirationsquelle für die Entwickler war, merkt man an vielen Ecken und Enden des Spiels. Details wie schwach kolorierte Zwischensequenzen oder teils unlogische Rätsel stören nur am Rande und sind schnell vergessen, wenn man in den tollen Hintergrundgrafiken versinkt oder über die skurrilen Marotten der Charaktere schmunzelt. Der nicht aufdringliche und fast schon poetische Humor fügt sich perfekt in die Handlung mit ein, die den Spieler bis zum hervorragenden Finale an den Bildschirm fesselt.

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