The Whole Love

Wilco haben sich in den letzten Jahren einen beinahe Midas Touch-Status zulegen können, auch wenn der Weg ein steiniger war.

Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.

Als sich Wilco 2002 mit ihrem Album „Yankee Hotel Foxtrot“ vom reinen Indie-Country in Richtung elektronischem Eklektizismus abwandten, ging ein hörbares Raunen durch die puristische Fangemeinde. Das ist lange her und hat mit Sicherheit zum Überleben dieser Band beigetragen. Seit dieser Demarkationslinie erfindet sich das Musikerkollektiv aus Chicago ständig neu und kreierte so ganz nebenbei Country 2.0. Mit ihrem aktuellen Album tischen sie uns wieder großes Kino auf. Gleich zu Beginn türmen sich sphärischer Soundwolken über Jeff Tweedys dezent inszenierter Stimme. Danach folgen aber auch ganz beschauliche Momente mit fast schon jazzigen Grooves, poppigen Sixties-Melodien und deftigen Rock Bässen. Wilco bleibt sich künstlerisch treu, indem sie stets nach vorne blicken.

Newsletter abonnieren

Abonniere unseren Newsletter und erhalte alle zwei Wochen eine Zusammenfassung der neuesten Artikel, Ankündigungen, Gewinnspiele und vieles mehr ...