Unite

Aufgebrochener HipHop, der Synapsen und Becken massiert, nun vereint unter drei Farben Zukunft – einer stellenweise rostigen Zukunft.

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Auf ganz so viele Broken Beats, wie man vorgibt, reiten Tettorybad gar nicht. Anfangs sind die Tracks fast schon poliert, komprimiert und clubtauglich; erst zur zweiten Hälfte hin lugen Jazz und umständlichere Grooves herein. Wer dabei an die alten Zeiten von Nu Jazz denkt, hat Recht. Wer dabei an die jüngsten Zeiten von Flying Lotus und Dorian Concept denkt, hat ebenfalls Recht. Zu zwei Drittel aus Japan, zu einem Drittel aus London, haben sie nun über das Wiener Label Sunshine ihr Album „Unite“ aus dem Jahr 2008 weltweit zugänglich gemacht. Wer die Tracks „Galaxy“ und „Eternal Freedom“ übersteht, die direkt einer verdröhnten, schwarzen Künstler-Kommune der frühen 70er importiert scheinen, bekommt eine Handvoll messerscharfer Tracks in die Eingeweide gelasert.

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