Wrong

Ein Mittdreißiger sucht seinen Hund und stolpert ziemlich unbeteiligt durch allerlei absurde Szenarien: »Wrong« unterhält sympathisch, aber zurückhaltend.

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Nach dem spannenderen, aber auch absurden »Rubber« hat Quentin Dupieux aka Mr. Oizo mit »Wrong« eine eher leichte Komödie geschrieben und verfilmt. Im Zentrum des Films steht Dolph, ein nicht besonders engagierter Mitt-Dreißiger, dessen Hund verschwindet und den er nun zu suchen beginnt. Geprägt ist der Film von allerlei humorvollen Absurditäten: Etwa ein Wecker, der nach 07:59 konsequent auf 07:60 springt. Mehr zu verraten, würden dem charmanten Streifen viel nehmen. »Wrong« liegt damit ziemlich genau zwischen den beiden Filmen von Miranda July: »You And Me And Everyone We Know« war noch stringenter und zwingender, »The Future« einfach nur unglaublich langweilig. »Wrong« nimmt sich ähnliche Freiheiten, besteht auf sein gemächliches Tempo und verweigert bei allem Humor Pointen im eigentlichen Sinn. Im besten Sinne schräg wird der überschaubare Cast durch die Szenen geschoben, echte Höhepunkte oder eine wirkliche Story braucht es nicht. Das ist sympathisch, aber nicht immer zwingend.

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