MusikerInnen über Bandklischees: Rock ’n’ Roll Lies

Irgendwo zwischen exzessiver Berauschung im Tourbus und lauschigem gemeinsamem Jammen am Lagerfeuer liegt sehr häufig die allgemeine Vorstellung vom MusikerInnenalltag. Wir haben vier österreichische Bands gebeten, diese Schubladen doch einmal für uns aufzuräumen und mitzuhelfen, Klischee und Wirklichkeit zu trennen.

Stereoface

»Liebe und Verlassenwerden sind unerschöpfliche Reservoire für Song-Inhalte.«

Absolut. Schwärmen und Jammern ist menschlich und speziell Songschreiber neigen dazu, dem eigenen Leid zu frönen. Es muss ja nicht unbedingt gleich à la Morrissey sein.

»Habts leicht nix G’scheits g’lernt?«

Doch …aber wir wollen halt nix G’scheits machen.

»Die beste Musik entsteht, wenn man gemeinsam ein bisschen traurig ist.«

In unserem Fall eher, wenn man gemeinsam ein bisschen zornig ist und dann auch als gehemmter, ausgewachsener Mensch wiedermal einen kindlichen Wutanfall erleben kann.

»Der Bassist ist immer der Fade in der Band.«

4 Saiten sind halt weniger als 6.

»Jaws«, das neue Stereoface-Album, ist am 3. November bei Phonotron erschienen.

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