Mitreißend: Skunk Anansie in der ausverkauften Arena

Das britische Rockquartett präsentierte sich am Samstagabend in Wien in Topform. Speziell Frontfrau Skin wusste mit ihrer einzigartigen Stimme und überschäumenden Energie vom ersten Ton an zu überzeugen.

© Stephan Brückler

Bereits beim zweiten Song sprang die Sängerin in die Menge und ließ sich auf Händen durch die Halle tragen – was sich an diesem Abend mehrmals wiederholen sollte. Nicht nur gesanglich, auch mit ihren Statements – mal scherzhaft, mal ernst – hatte sie das Publikum auf ihrer Seite: „This is one for the boys, because they like it soft. Later we play one for the girls, because we like it hard.“ Als Musikerin mit politischen Botschaften rief Skin auch zum Widerstand gegen Faschismus, Rassismus, Sexismus und Homophobie auf.

Überhits aus den 90er-Jahren

Mit ihrer Songauswahl spannten Skunk Anansie einen Bogen vom aktuellen Album „Anarchytecture“ bis zu ihren großen Hits aus den 90er-Jahren – etwa „Weak“ oder „Hedonism (Just Because You Feel Good)“. Was an diesem Abend am meisten beeindruckte, waren die ungebremste Energie und sichtbare Spielfreude der Band. Ein Konzert, das einfach sehr viel Spaß machte.

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