Swinging Celluloid

Die Swinging Sixties gehören zu London wie Pop zu England generell. In den 60er Jahren war die britische Popkultur ihrer Zeit voraus. „England’s Dreaming“ bringt die Filme dieser Ära auf die Leinwand des Filmmuseums.

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Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem zweiten Weltkrieg verbreitete sich in Großbritannien eine generelle Aufbruchsstimmung. Eine liberale, hedonistische und konsumorientierte Jugendkultur entstand, die kulturell extrem produktiv und kreativ war. Entscheidender Motor war Musik – Beatles, Kinks, The Who, Rolling Stones und Pink Floyd sind nur die bekanntesten Namen. Es entstanden Subkulturen wie die Mods, die sich stark über Musik identifizierten. Gerade in der Mod-Kultur spielte auch Mode eine große Rolle. Die britische Mode-Szene der 60er war am Puls der Zeit und brachte erste Supermodels wie Twiggy, Veruschka oder Jean Shrimpton, die Ikone der Swinging Sixties, hervor.

Im Vergleich zum Kunst-Kino aus Frankreich und zum Hollywood-Kino hat Großbritannien im Allgemeinen kaum einflussreiche Filmkultur hervorgebracht, aber in den Swinging Sixties kamen von der Insel auch prägende Filmproduktionen. Klassikern und seltenen Schätzen aus den Jahren 1959 – 1971 widmet sich die Reihe im Österreichischen Filmmuseum. Musikfilm, Agentenfilm, sozialistische Doku, Drama, Horror – diverse Genres sind vertreten und auch Filmemacher aus anderen Ländern, wie z.B. Roman Polanski oder Michelangelo Antonioni, die den britischen Stil aufgriffen.

The Gap stellt eine Auswahl an Filmen aus dem Kino-Kanon, aber auch unbekanntere Produktionen vor.

Die Reihe "England’s Dreaming" startet am 07. Feber im Filmmuseum. Das Programm mit Infos zu allen gezeigten Filmen gibt es unter www.filmmuseum.at.

Bild(er) © Österreichisches Filmmuseum
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