#taferlgate

Der ÖVP-Spitze hängen die Mundwinkel fast bis zum Kinn. Das ist grundsätzlich nichts neues und im Moment auch irgendwie verständlich. Mit ihrer Aktionsplan-Asyl-Tafel haben sie nun auch die Twitter-Tauglichkeit ihrer traurigen Gesichter beeindruckend bewiesen.

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Gestern ist etwas passiert, was man vorher wohl nicht für möglich gehalten hätte – das Internet hat sich in die ÖVP verliebt. Im Einsteiger-Kurs "Öffentliche Präsentationstechniken für Politiker" haben die vier Protagonisten von #taferlgate – Außenminister Sebastian Kurz, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Justizminister Wolfgang Brandstetter – wohl alle denselben Nachmittag lieber bei einem Schnitzerl verbracht als dem Unterricht zu lauschen – "halte niemals ein weißes Schild hoch, außer du willst dass dein Gesicht in jedem dritten Photoshop-Programm dieses Landes auftaucht" ist deshalb nicht bis zur ÖVP-Spitze vorgedrungen.

Ein fettes Minus

Ein fettes Minus haben sie deshalb nicht nur für die Fehlstunden bekommen, sondern auch von der Öffentlichkeit, und vor allem von der Twitteria, die unter #taferlgate ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Ernste Miene zum bösen Spiel machen die vier ÖVP-Politiker wohl auch jetzt noch. Vielleicht hängen die Mundwinkel am heutigen Tag sogar noch ein bisschen weiter runter.

Für alle die sich noch an dieser einen lustigen Facette des Wahlkampfes und der derzeitigen politischen Lage, beteiligen möchten – bitte in die Kommentare damit, oder einfach auf @thegap antwittern.

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