The Sound of Überraschungsei

Was passiert eigentlich, wenn Michael Ostrowski und Yoko Ono mit viel Tamtam eine fröhliche Symbiose eingehen?

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Wer Michael Ostrowski kennt, weiß, dass er nicht weiß, was einen in seinen Shows erwartet. Der Grazer Entertainer ist aus der heimischen (Improv-)Comedy-Szene nicht mehr wegzudenken, nicht zuletzt auch durch seine Darstellung in der (weitgehend ohne festgeschriebene Dialogtexten auskommenden) Mockumentary "Schlawiner" oder dem Politsatire-Format "Demokratie – Die Show". Oft ist man sich nicht sicher, ob sein Wahnsinn System hat. Ob Improv oder nicht: Seinem dilletantischen Charme, seiner quirligen Art kann man sich nur schwer entziehen. Euphorisierend, das alles.

Ganz im Zeichen dieser komödiantischen "anything can happen"-Philosophie steht nun auch "Beatpoets" – ein exklusiver Abend, den Ostrowski gemeinsam mit dem Elektro-Grunge-Duo Le Tamtam gestaltet hat. Zwischen Retrosounds und futurebeats verkörpern Letztere anschaulich die Experimentierfreudigkeit des 21st-Century-Techno. Diese so improvisierte wie einmalige Installation slash Performance slash Lesung findet also diesen Samstag, in kleinem Kreis und inmitten der Yoko Ono Ausstellung, in der Kunsthalle Krems statt. Entsprechend kryptisch auch die Vorankündigung, denn eigentlich wisse man "selbst noch nicht so genau, was auf das Publikum zukommen wird". Irgendwas mit Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Charles Bukowski. Nur zu so viel möchte man sich von offizieller Seite durchringen: "Bring your own stuff & joooin in the Klanginstallation!" Spiel, Spaß, Spannung – eventuell auch Naschen? Wer’s rausfinden oder nicht bis Weihnachten auf freudige Überraschungen warten will, sollte sich diese einmalige (sprich einmalig stattfindende) Chance jedenfalls nicht entgehen lassen.

Beatpoets

Samstag, 30. November 2013 19:30 Uhr

Kunsthalle Krems, Dauer: ca. 90 Minuten

Die Eintrittskarten zu den Veranstaltungen im Rahmen von "Wachau in Echtzeit" berechtigt zum kostenfreien Eintritt zur Ausstellung "Yoko Ono" in der Kunsthalle Krems oder "Karl Arnold" im Karikaturmuseum Krems.

Bild(er) © Karin Lernbeiß
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