Ewig zusammen sein oder doch kurz vor dem Ende stehen? Aexattack sind hin- und hergerissen und geben sich nachdenklich. Uns gefällt das.
It took me twelve hours to be
It took me twelve hours to be back
Back in your arms
Back in your town
Back in L.A.
Die Wiener Band Aexattack, die ihren Ursprung in Kärnten hat, setzt bei »You Are Killing Me« auf Indie-Rock, der in seiner sinistren Nachdenklichkeit samt Brodeln unter der Oberfläche eine Verwandtschaft mit dem Rotwein-Existenzialismus von The National aufweist. Eine gelungene Annäherung und vielleicht der beste Song der Band bisher.
Back, back, you got me back
And your vibes are thrilling me
And your vibes are killing me
»You Are Killing Me« sei die erste Umarmung nach langer Zeit, das schwer erwartete Wiedersehen, die Hoffnung auf das Gemeinsam-ewig-Sein und zugleich das Gefühl des Auf-Messers-Schneide-Stehen, erläutert die Band. Und Regisseur Florian Hofer alias Jetski über seine Herangehensweise ans zugehörige Musikvideo: «Ich wollte für jede Textzeile ein passendes Bild finden. In Zusammenarbeit mit Aexattack und Philine Hofmann ist ein dadaistisches, von konzeptionellen Fotografie der 70er-Jahre inspiriertes Werk entstanden, das versucht, die Vergänglichkeit der Großtstadt Los Angeles infrage zu stellen.«
Die Single »You Are Killing Me« von Aexattack ist am 23. April 2021 bei Sissi Records erschienen. Das selbstbetitelte dritte Album der Band folgt zum Record Store Day am 12. Juni, seine digitale Veröffentlichung dann am 16. Juli.