Selbst wenn er gut dabei klingt – Songwriter Bernhard Eder geht durch die Hölle. Und auch das Video zu seiner neuen Single nimmt uns mit in die Untiefen menschlicher Existenz. Schwammerl inklusive.
»Ein Zwei-Mann landet, zusammen mit einem Haufen Parasiten, unbeabsichtigt auf einem Pilzplaneten. Als er versucht, den Pilz wieder zu verlassen, streitet er sich mit sich selbst. Dabei überwältigen ihn die Parasiten, übernehmen die Kontrolle und trennen die beiden voneinander.«
Okay …
Es klingt ein bisschen abgedreht, was uns Bernhard Eder als Begleittext zu seinem neuen Video mitgibt. Die seltsame Reise, auf die sich das Regieduo Marcus und Theresa Grysczok zu Eders neuer Single »Hell« begeben hat, führt das Publikum an die Abgründe menschlicher Existenz: »Die Geschichte handelt von einem Mangel an Vertrauen zum eigenen Selbst. Sie ist Spiegel einer schizophrenen Gesellschaft, in der Menschen von der eigenen Natur abgeschnitten werden.«
Stop-Motion-Mindfuck
Ein rätselhaft schöner Stop-Motion-Mindfuck jedenfalls, den sich das Geschwisterpaar hier ausgedacht hat. Dazu der atmosphärische Song Bernhard Eders, der bei Songwriting und Umsetzung von »Hell« ganz stark auf Elektronik und Untergangsstimmung gesetzt hat: »I cannot say, that I’m doing well / I’m going through hell.« Eins-a-Kombination!
Die Single »Hell« ist bei Monkey Music erschienen. Bernhard Eder ist am 9. Dezember im Schuberttheater und am 20. Dezember im Grill X, beides in Wien, live zu sehen.