Die bildende Kunst hat nun schon seit einer Weile wieder Blumen und Pilze für sich entdeckt. Bei der Ausstellung "Flowers & Mushrooms" wird versucht engstirnige Vorstellungen von der Blume als bloßes Symbol für das Schöne sowie dem Pilz als Symbol für halluzinogene Bewusstseinszustände zu ergänzen.
MdM Künstler: Christopher Beane - From the Farmhouse Series Courtesy the artist and Jim Kempner Fine Art, NY
MdM Künstler: Giovanni Castell - Vergissmeinnicht © Giovanni Castell – Photographie/Hamburg
MdM Künstler: Gitte Schaefer - Blumenmauer Courtesy Lullin+Ferrari/Zürich
MdM Künstler: Michael Wesely - Stilleben 29.12. - 4.1.2012 © VBK, Wien, 2013 Courtesy Galerie Fahnemann/Berlin
MdM Künstler: David La Chapelle - Late Summer Flower Courtesy of the Artist ROBILANT + VOENA, London – Milan
MdM Künstler: Paloma Navares - Vestidas de Sede © VBK, Wien, 2013 Courtesy MAM MARIO MAURONER Contemporary Art VIENNA
In den letzten Jahren haben viele Künstler die beiden Motive aufgegriffen und sie in den Kontext gesellschaftskritischer, feministischer und medienreflexiver Kunst gesetzt. So offenbaren etwa David LaChappelles und Marc Quinns Blumen-Arrangements etwas Bedrohliches, während Robert Mapplethorpe und Nobuyoshi Araki in ihren Fotografien einen Vergleich zwischen Blüten und dem weiblichen bzw. dem männlichen Körper ziehen. In den Video-Installationen von Nathalie Djurberg und Hans Berg wird wiederum anhand von überdimensionalen Pflanzen Gewalt und Missbrauch thematisiert.
Im Salzburger Museum der Moderne kann man sich vom 27.07 – 27.10. von der ästhetischen, wie auch der dunklen Seite unserer pflanzlichen und „pilzartigen“ Erdenmitbewohner selbst ein Bild machen.