Von Pilzen und Pflanzen

Die bildende Kunst hat nun schon seit einer Weile wieder Blumen und Pilze für sich entdeckt. Bei der Ausstellung "Flowers & Mushrooms" wird versucht engstirnige Vorstellungen von der Blume als bloßes Symbol für das Schöne sowie dem Pilz als Symbol für halluzinogene Bewusstseinszustände zu ergänzen.

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In den letzten Jahren haben viele Künstler die beiden Motive aufgegriffen und sie in den Kontext gesellschaftskritischer, feministischer und medienreflexiver Kunst gesetzt. So offenbaren etwa David LaChappelles und Marc Quinns Blumen-Arrangements etwas Bedrohliches, während Robert Mapplethorpe und Nobuyoshi Araki in ihren Fotografien einen Vergleich zwischen Blüten und dem weiblichen bzw. dem männlichen Körper ziehen. In den Video-Installationen von Nathalie Djurberg und Hans Berg wird wiederum anhand von überdimensionalen Pflanzen Gewalt und Missbrauch thematisiert.

Im Salzburger Museum der Moderne kann man sich vom 27.07 – 27.10. von der ästhetischen, wie auch der dunklen Seite unserer pflanzlichen und „pilzartigen“ Erdenmitbewohner selbst ein Bild machen.

www.museumdermoderne.at

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