»It’s Your Voodoo Working« ist ein Soul-Klassiker der 1960er. Im Wien der 2020er arbeitet ein ganz anderer Voodoo an seiner Karriere als Multitalent.
Wenn du Mitte Oktober im 22er-Jahr versuchst, den Voodoo Jürgens unter der Woche zu erreichen, brauchst du zwar nicht gleich einen Vormerkschein (Datum: Mai 2018), aber zumindest ein bisschen ein Glück musst du schon haben. Aber nicht, dass du jetzt glaubst, Künstler, faule Sau, restfett – was weiß ich. Oder sogar noch schlimmer: Nine-to-five-Job, Spießbürgertum, kapitalistische Selbstaufgabe im Brotjob. Nein – und da haut’s dir die Pappalatur aufs Trottoir: Filmdreh, große Produktion, gleichzeitiges Feilen an der eigenen Legende. Denk an die Panzerknacker, so wird da gefeilt, quasi raus aus dem Gefängnis der singulären Wahrnehmung.
»Du bist doch nur neidig«
»Rickerl« heißt der Streifen, der den Voodoo Jürgens gerade so einnimmt und der nächsten Herbst in die Kinos kommen soll, inszeniert vom Goiginger Adrian, den nicht nur die Filmstudierenden und Schreiberlinge kennen dürften. Spätestens seit seinem Großwerk »Die beste aller Welten« kennt man ihn auch bei der Berlinale, der Diagonale und all den anderen -alen, die da was zum Mitreden haben.
Und natürlich jetzt die am Voodoo Jürgens Geschulten gleich: »Rickerl? Den kenn’ ich doch aus der ›Gitti‹-Nummer.« Jein, kurze Antwort. Oder wie der Voodoo es tatsächlich gesagt hat, lange Antwort: »Die Idee war, aus den Liedern, die teilweise eh schon recht bildreich sind, eine Geschichte zu knüpfen. Das ist jetzt nicht eins zu eins der Rickerl aus ›Gitti‹, aber so ein paar Situationen aus den Liedern haben wir im Film aufgegriffen und eben etwas Neues daraus gesponnen.« Man kann auch sagen: Da brennt sich also gerade nicht unbedingt die Lebensgeschichte vom Voodoo Jürgens ins Trägermaterial, sondern quasi das Sammelsurium an Ideen und G’schichten aus dem ersten Album »Ansa Woar«.
Diesem definitiven Stück Album, das 2016 die österreichische Musikszene und vor allem natürlich das Leben des David Öllerer so verändert hat, schätzomativ um 180 Grad. Aber eh nicht ganz ohne das empfohlene Vorheizen, das es braucht, wenn der Braten in der Röhre richtig durch werden soll.
Die G’schichten kennt ma eh: vom Konditorlehrling zum Friedhofsgärtner, vom Sänger der Eternias zum Solomusikanten, Hutgeld, weltberühmt in Österreich. Da ist das Filmische schon der nächste Schritt. Interessiert hat sich der Voodoo Jürgens immer schon für die Kamera, bei Musikvideos ist irgendwann der Bogen an Möglichkeiten überspannt, sind in Österreich die Möglichkeiten begrenzt. »Leiwanderweise hat es sich dann so ergeben, dass – dadurch dass man mehr in der Öffentlichkeit steht – solche Sachen mehr zur Sprache gekommen sind«, erzählt der Meister, der nächstes Jahr schon vom 40er einkassiert wird. Oder auch: erst, weil alte Seele.
Mit »solche Sachen« ist natürlich der Film gemeint. Begonnen hat alles gleich beim »Tatort« mit dem Titel »Her mit der Marie!«, beim vielleicht legendärsten Ösi-»Tatort« der letzten 20 Jahre. Damals musste er sich nur selbst – beziehungsweise seine Kunstfigur – spielen.
Bei »Another Coin for the Merry-go-round« von Hannes Starz aus dem 21er-Jahr war das schon anspruchsvoller, das Schlüpfen in eine Rolle, das In-ihr-Bleiben, das Verkörpern – im Christlichen würde man sagen: die Menschwerdung. Das ist beim »Rickerl« jetzt nicht so das Ding gewesen, aber puh, die Textmenge! Da muss das ganze Buch, bei dem der Voodoo Jürgens natürlich beteiligt war, weil ohne ihn keine G’schicht, einmal in den Hippocampus gepickt werden wie sonst nur die 40er auf die versifften Beisl-Tischtücher.
Wir dürfen also als vermerkt voraussetzen: Der Hund hat ein’ Stress. Weil nicht nur das Filmische jetzt ordentlich Zeit einnimmt, die man gar nicht mehr ausgeben kann. Auch so eine komische Redewendung, das Einnehmen der Zeit. Jedenfalls: Auch das dritte Album erscheint jetzt dann. Wenn man gemein ist, könnte man sagen: passend zum Feiertagsgeschäft. Aber ich glaub, das ist eher nur Zufall, einem Voodoo Jürgens unterstellt man da nichts. »Wie die Nocht noch jung wor« heißt das wieder sehr schöne Ding, es folgt auf eben »Ansa Woar« und »’S klane Glücksspiel« aus dem Herbst von 2019; damals natürlich Lobeshymnen, Charts, Erfolg an allen Ecken und Enden, Amadeus, falls das zählt, und dann die Pandemie.
Ein freies Leben nach der Verstopfung
Während andere Musikschaffende in dem Zeitraum Output-Durchfall kriegen (deshalb also das viele Klopapier!), ist es beim Voodoo Jürgens eher die Verstopfung. Da hilft kein Rizinusöl, weil so was auch psychisch was mit einem macht. Da braucht es dann so Lichtblicke wie jenen am Ende des Lockdown-Tunnels, wo dann auch wieder was geht. Ein paar Fetzen Text, ein paar Noten Melodie, die halbwegs etwas taugen, nimmt er aus der Isolation mit ins Studio. Der Albumprozess als solches nimmt mit Ende des zweiten Lockdowns Fahrt auf. Sein erster Ansprechpartner ist der Schweighart David, der Drummer seiner Ansa Panier, der Kapelle, mit der der Voodoo durch die deutschsprachigen Städte von Bühne zu Bühne zieht. Am Land kennt man das nur, wenn die Blaskapelle von Haus zu Haus zieht, um zum nächsten Bockbieranstich einzuladen, ein Schnapserl in jeder Auffahrt, Prost, Mahlzeit! Einschub Ende.
Jedenfalls treffen sie sich beim Fuzzman im Studio und probieren herum, »dann kommt die ganze Panier dazu, dann dreht sich noch einmal das ganze Stück, bis man es halt irgendwann aufnimmt«, erklärt Voodoo die letzten Schritte. Das kann ganz schön chaotisch sein bei sechs Leuten, die Bock auf Musizieren haben. Da muss man dann schon auch reduzieren.
Siaßes Obst
Und, ja, aufgenommen hat man, sonst würdest du das jetzt hier und heute auch nicht lesen. »Wie die Nocht noch jung wor« ist ein, so kann man das durchaus sagen, klassisches Voodoo-Jürgens-Album geworden. Da hat einer seinen Stil gefunden und perfektioniert. Ganz ehrlich, so etwas ist mir persönlich lieber als jemand, der sich immer selbst neu erfindet, das ist immer so anbiedernd, aber hier natürlich keine Gefahr: Die G’schichten sind natürlich neu, sie sind teilweise ein bisschen anders erzählt, da gibt’s auch pandemie- und einsamkeitsbedingt eher mehr Stücke aus der Ich-Perspektive als früher, also aus der Perspektive der Kunstfigur. Es ist da kompliziert, sag ich einmal, aufs Textliche kommen wir eh noch zu sprechen, keine Sorge – aber musikalisch ist das schon ziemlich routiniert das Ganze.
Dass du von der Ansa Panier auch einen Jazz, eine Rockmusik und auch das Folkige, dieses Americana-Ding, haben kannst, macht die Sache echt sehr rund. Das ist schon ziemlich super all das. Auch wenn’s einmal schneller zur Sache geht. Aber natürlich genauso bei den L’Amour-Hatschern, wovon es wieder ein paar gibt. Aber, und die Musik des Voodoo Jürgens wird immer daran bemessen, das Textliche ist wieder das, worauf es ankommt. Dem Tullner wird ja schon eine Relevanz für die ureigene Wiener Sprache und deren Erhalt angedichtet – dass da die eigene Poesie Schritt halten muss, schon ein Stress. Aber das tut sie. Etwa beim wunderbaren »Federkleid« über die Vergänglichkeit der Liebe – graue Pandemie, sag ich ja –, wo es schön heißt: »Des Obst wird immer siaßer, bis es owefållt vom Ståmm.«
Ohnehin ist die Zweierbeziehung das zentrale Thema, aber nicht ganz gewollt: »Immer, wenn man sich so ein Schema, nach dem des abrennen muss, auferlegt, funktioniert das nicht gut. Das ist mir eher erst im Nachhinein aufgefallen, dass das etwas ist, was sich in fast jeder Nummer durchzieht, aber eher unbewusst.«
Aber, am wichtigsten, und das ist ja auch die Kernkompetenz dieses G’schichtldruckers, sind seine Figuren und deren Erlebnisse. Meistens werden da aus Gesprächsfetzen Ausgangslagen: Etwa wenn es beim auch sehr guten »Stöckelschuach« um die Vertreibung von Sexarbeit und Drogenszene an den Stadtrand geht, in menschenverachtend schiache und kalte Gewerbegebiete, um das fehlende Dulden – allein der Begriff schon! – von Menschen. Oder wenn’s in »Zuckerbäcker« um das Gedankenexperiment geht, was aus dem Öllerer David geworden wäre, wenn er bei seiner Konditorlehre geblieben wäre; kontrafaktische Geschichte, also schwer zu sagen, aber definitiv ein Ausgebeuteter.
Du merkst, da ist eine Solidarisierung da, etwas, so hätte man früher gesagt, Sozialdemokratisches. Auf Nachfrage heißt es: »Solidarisieren ist es auf jeden Fall. Mir taugt’s, wenn eine Geschichte immer recht neutral hingestellt wird, also gar nicht so extrem draufzeigt und klarmacht. Also das eher über die Geschichte zu schaffen, dass man ein Mitgefühl für die Person entwickeln kann. Mein Punkt ist nicht, dass ich der große Weltverbesserer bin.« Ich sage: Jedes bisschen Weltverbessern zählt.
Im ganz großen Sinne gilt das auch für die Schlussnummer, das überraschend instrumentale »Odessa«, das dem Posaunisten der Ansa Panier, dem Andrej Prozorov, gewidmet ist, der eben aus der Ukraine kommt und sein ganzes Leid in diesen Trauermarsch bläst.
Der Gegensatz dazu: das obligatorische Hörspiel. Dieses Mal hören wir von einem Paar und seiner ersten eigenen Wohnung in der »Lassalle Strossn«. Weil der Voodoo Jürgens ja ein Universalkünstler ist – Film, Musik, Bildende –, hat er natürlich auch einen Gusto auf ein ganzes Hörspiel, aber die Labels heutzutage sind da eher satt. Vielleicht noch Ö1, aber was man da so hört …
Das »System« Voodoo Jürgens
Wir wissen: Der Weg war nicht immer vorgezeichnet für den Öllerer David, wir haben es schon erwähnt. Und als Künstler willst du natürlich immer davon leben, nicht, weil du faul bist, vielleicht auch, aber vor allem: weil das eben dein Leben ist. Vom Leben leben ist schon besser als fürs Leben arbeiten. Tatsächlich kommt mit der Entwicklung der Figur Voodoo Jürgens auch das Finanzielle in einer Menge, dass es sich ausgeht. Wie lange die Figur überlebt, ist aber noch nicht fix: »Ich verwende den Namen, wenn ich in der Öffentlichkeit auftrete. Mir ist es immer recht gewesen, wenn man ein Pseudonym hat. Ich such mir für jede Geschichte ein neues Pseudonym aus. Es war eh ein Thema, ob man das im Film übernimmt oder nicht. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es bei mir schon Sinn macht. Ich empfinde es nicht so, dass das jetzt eine Falle ist, in die ich reingekommen bin, und dass ich jemand bin, der immer den Voodoo Jürgens runterreißen muss. Das kann in alle Richtungen gehen!«
Für das Finanzielle heißt das zusammengefasst: Seit 2016 kann er von der Musik leben. Wenn du für wenig Gage oder auch einmal nur für ein Körberlgeld spielst, aber das dafür viermal in der Woche, und noch dazu solo unterwegs bist, kannst du dir schon was ersparen – oder zumindest damit auskommen. Wenn dann noch die Band dazukommt, das war quasi mit dem ersten Album, sind das schon zwei Paar Schuhe. »Alles durch sechs teilen ist schon was anderes. Da müssen die Konzerte größer werden«, weiß Voodoo Jürgens, der aber betont, dass es nie darum ging, davon leben zu können. »Wenn’s geht, ist es schön.« Denk ich mir.
Stefan Redelsteiner, vielleicht der Zampano der österreichischen alternativen Popmusik – Der Nino aus Wien, Wanda –, du kennst ihn, ist einer der vielen Menschen im Hintergrund des »Systems« Voodoo Jürgens und weiß wohl am besten, warum dieser von der Musik leben kann, wenngleich der Hauptgrund recht banal ist: »Weil er verdammt gute Musik macht, die die Leute hören wollen.« Weil es so einfach dann natürlich doch nicht ist, rechnet uns Stefan Redelsteiner auch noch einmal die Haupteinnahmequellen vor: »Live mit Abstand, so wie bei den meisten erfolgreichen Künstler*innen seines Genres. Schauspielen ist in den letzten ein, zwei Jahren aber zur Nummer-zwei-Einnahmequelle avanciert. Mal sehen, wo der Weg da noch hingeht. Mit etwas Abstand dann Songwriting-Tantiemen. Der Verkauf von Tonträgern oder Streams ist jedoch de facto ein Nullsummenspiel. Das, was man verdient, wirft man gleich in die nächste Produktion.« Heißt also: Selbst für Leute, die sich mit ihren Alben 21 Wochen in den österreichischen Charts halten können, ist das Album nur Werbung für die Tour. Auch wenn Voodoo Jürgens selbst das nicht hundertprozentig so sieht: »Wenn man eine Platte hat, muss sie raus und unter die Leute.«
Wenn wir jetzt auch noch einen Blick ins Detaillierte werfen, weil dieses ganze Thema »How to Be a Band« ist nicht gerade eines der unspannendsten, können wir festhalten: Voodoo Jürgens ist Freiberufler, genauso wie die Band. Es gäbe ja auch diese Möglichkeit: Beim Jon Bon Jovi etwa ist das so: Er ist der CEO und die anderen, auch der Richie Sambora, man glaubt es kaum, sind seine Angestellten, die ihr Gehalt bekommen. »Na, Bon Jovi bin i ned«, heißt es vom Voodoo. Und weiter: »Wir teilen das schon so auf, dass es für alle passt, dass es sich für alle ausgeht«.
Es muss sich nicht nur für die Band ausgehen, sondern auch für alle im Hintergrund, über die Stefan Redelsteiner sehr ausführlich plaudert und die er auch auflistet: »Da wäre mal Herwig Zamernik (alias Fuzzman, Anm.) zu nennen, mit dem ich gemeinsam das Lotterlabel bin. Er und Wolfgang Möstl (alias Wolfgang Lehmann, aber in dieser Funktion unter ersterem Namen, Anm.) sind Voodoos Produzenten. Dann ganz nah dran an Voodoo ist unser Angestellter Mike Kanduth, wie auch Flo Seyser von Euroteuro. Beide machen viel im Bereich Tourmanagement, sind aber auch – speziell im Fall von Mike – für die täglichen Wehwehchen von Voodoo und Band wichtige Ansprechpartner. Ich selbst seh’ mich neben administrativen Sachen sowie der Promo-Arbeit und PR vor allem für die mittel- bis langfristige strategische Planung zuständig. Zudem wird das Schauspielen ein immer größerer Faktor für Voodoo, und da bin ich sein Agent.« Also tatsächlich eine ganz schöne Menge an Hälsen, die hier zu füttern sind. Wobei einige davon – etwa Möstl, Seyser und alle weiteren Partner wie die Booking-Agenturen Spoon und DQ – auf Rechnung arbeiten.
Und, da bin ich nicht neidisch: Burn-out-Alarm bei der Arbeit, die jetzt ansteht. Die Tour nämlich, quasi die Cashcow, steht schon in der Melkmaschine – Schatzi, bring das Melkfett! Ab Anfang Dezember geht’s los, über Feldkirchen und Großwarasdorf bis nach Zürich, St. Gallen, rauf an die Nord- und Ostsee, Ruhrpott, weitere deutsche Gegenden, Bodensee, überall. Obwohl allerorts Konzerte wegen schleppender Ticketverkäufe abgesagt werden müssen, keine Spur von Angst vor einer Absagenflut bei Voodoo Jürgens: »Meine Erfahrung ist, dass zum Konzert eh Leute kommen, aber die Ticketverkäufe vorher einfach weniger sind.« Also eher spontan dann. Muss man sich auch leisten können. Wobei: Wenn man verdammt gute Musik macht, die die Leute hören wollen, kann man sich alles leisten.
Viel zu tun also für den Voodoo Jürgens: Im Herbst 2023 erscheint der Film »Rickerl«, am 2. Dezember 2022 beim Lotterlabel das dritte Album »Wie die Nocht noch jung wor«. Am selben Tag ist auch Tourstart: 2. Dezember, Feldkirchen, Kulturforum Amthof — 3. Dezember, Großwarasdorf, KUGA — 4. Dezember, Salzburg, Rockhouse — 7. Dezember, Wien, Konzerthaus — 9. Dezember, Dornbirn, Spielboden — 10. und 11. Dezember, Innsbruck, Treibhaus — 14. Dezember, Graz, Orpheum — 15. Dezember, Linz, Posthof — 16. Dezember, Ebensee, Kino — 17. Dezember, Weyer, Bertholdsaal — 12. Jänner, Wiener Neustadt, Kasematten — 13. Jänner, St. Pölten, Festspielhaus — 1. Februar, Bern (CH), ISC — 2. Februar, Basel (CH), Kaserne — 3. Februar, Zürich (CH), Rote Fabrik — 4. Februar, St. Gallen (CH), Palace — 8. Februar, Erlangen (DE), E-Werk — 9. Februar, Berlin (DE), Festsaal Kreuzberg — 10. Februar, Leipzig (DE), Conne Island — 11. Februar, Hamburg (DE), Knust — 12. Februar, Rostock (DE), Peter-Weiss-Haus — 14. Februar, Lüneburg (DE), Salon Hansen — 15. Februar, Bremen (DE), Lagerhaus — 16. Februar, Dortmund (DE), FZW — 17. Februar, Düsseldorf (DE), Zakk — 18. Februar, Kassel (DE), Schlachthof — 20. Februar, Hannover (DE), Lux — 21. Februar, Wiesbaden (DE), Schlachthof — 22. Februar, Köln (DE), Gebäude 9 — 23. Februar, Freiburg (DE), E-Werk — 24. Februar, Reutlingen (DE), Franz. K — 25. Februar, München (DE), Backstage — 4. Mai, Augsburg (DE), Kantine — 5. Mai, Mannheim (DE), Capitol — 27. Juli, Landsberg (DE), Stadttheater — 30. Juli, Lindau (DE), Zeughaus.