Andreas Rainer blickt für uns in 10 Posts auf 3 Jahre »Wiener Alltagspoeten« zurück

Die »Wiener Alltagspoeten« beweisen konsequent, dass die Poesie in Wien auf der Straße liegt. Und das seit Neuestem nicht mehr nur online: Im Milena Verlag ist ein Sammelband erschienen. Ein Buch über und von den Menschen der Stadt, zusammengestellt von »Chefpoet« Andreas Rainer.

© Wiener Alltagspoeten

Vor etwas mehr als drei Jahren begann Andreas Rainer, Gesprächsfetzen in den Straßenbahnen, Kaffeehäusern und Gassen der Stadt zu sammeln und auf Instagram zu veröffentlichen. 100.000 Insta-Follower später gibt’s die »Wiener Alltagspoeten« nun auch in Buchform. Wir haben Andreas Rainer um einen Rückblick in zehn besonders alltagspoetischen Posts gebeten.

Das allererste Alltagspoeten-Posting ging am 24. Oktober 2017 in die Welt und wurde von 92 Personen geliked. Es war noch mit schwarzem Hintergrund und weißer Schrift und erklärte die Mission der Alltagspoeten.
Die Wiener und ihr Englisch – eine niemals versiegende Quelle der Erheiterung.
Einer der absoluten Alltagspoeten-Klassiker und das meistverkaufte Motiv im Poeten-Shop: Wie der Wiener die lebenswerteste Stadt der Welt kommentiert.
Spendenkeiler für NGOs auf Wiens Straßen ist wahrscheinlich der härteste Job der Welt.
Die Wiener Kellner – an dieser Stelle ein Dank an euch, ohne euren Grant würde es die Seite wahrscheinlich nicht geben.
Immer wieder veröffentlichen die Wiener Alltagspoeten Situationen von Alltagsrassismus, um auf diesen aufmerksam zu machen. Das erste Posting dieser Art fand sehr viel Beifall, erzeugte jedoch auch einige kritische Kommentare die besagten, man solle so etwas keine Bühne bieten. Ich meine, man darf bei so etwas nicht wegschauen, solange es immer wieder passiert.
Die Wiener Freundlichkeit ist ein Dauerbrenner bei den Alltagspoeten.
Camel, nicht Corona – seit Beginn der Pandemie dominiert das Thema Nummer eins auch diesen Kanal. Die Wienerinnen und Wiener richten ihre größte Waffe gegen das Virus: den Schmäh.
In meinem Blog »Tausendundeine Geschichte aus Wien« schreibe ich immer wieder Geschichten aus der Stadt – diese fand im ersten Lockdown statt.
In Wien wird Alkoholismus nicht als Laster, sondern als Tugend gesehen.

Das Buch »Wiener Alltagspoeten« von Andreas Rainer ist im Milena Verlag erschienen. Auf Instagram und Facebook gibt’s noch mehr Alltagspoesie.

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