Würstelstandler und Happy Endings

Dokumentarfotografie in Österreich ist immer ein bisschen grauslig, zwider und auch ganz schön ernüchternd. So zeigt es zumindest eine Ausstellung im Salzburger Fotohof.

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Setzt man sich mit österreichischer Fotografie näher auseinander, wird schnell klar, dass dort alltägliche Randzonen stärker im Fokus stehen als etwa rot-weiß-rote Kulissensymphonien. Ob Sextouristen Thailands, Rentner aus Ottakring oder Ghettosiedlungen Roms, Fotografen aus Österreich setzen sich mit Themen auseinander, die oft wehtun und zugleich faszinieren. Was die Bilder der verschiedenen Künstler gemeinsam haben, sie untersuchen das Alltägliche und offenbaren gerade deshalb das oftmals Verborgene. Private Momente werden festgehalten, Lebenswelten belichtet, Grauzonen tastbar gemacht.

Provinzleben und Eiserner Vorhang

Eine Ausstellung in der Galerie Fotohof, Salzburg, unter dem Titel "Österreichische Dokumentarfotografie", bringt nun die Arbeiten unterschiedlicher österreichischer Fotokünstler in einer gemeinsamen Ausstellung zusammen.

Die Fotografen haben dafür die Welt bereist, sind in die Provinz gefahren, haben Grenzgebiete nahe des Eisernen Vorhangs besucht. Unter den ausstellenden Künstlern finden sich mittlerweile bekannte Fotografen wie etwa der Grazer Christopher Mavric wieder und talentvolle Menschen wie Zara Pfeifer, ein spannender Mix also.

Die Liste der auszustellenden Künstler und Ausschnitte davon, was euch in der Galerie Fotohof erwartet, findet ihr in unserer Gallery.

Die Vernissage zu österreichischer Dokumentarfotografie im Fotohof Salzburg findet am 22. Jänner um 19.00 statt, Ausstellung zu besuchen bis 07.März 2015. Öffnungszeiten: Di – Fr 15 – 19 Uhr, Sa 11 – 15 Uhr.

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