Vormärz heißen jetzt Picobello. Der neue Name ist Programm – im Schwarz-Weiß-Video und Hochformat zur zweiten Single »Eng mich ein«.
Wir erkennen ein Muster: Picobellos »Eng mich ein« ist das zweite Musikvideo in 9:16, also Handy-Hochformat, das wir innerhalb von zwei Wochen an dieser Stelle premieren. Neu ist hier aber die Zerstückelung in 20 Instagram-Story-Häppchen. Das Millennial-Format steht dabei im Gegensatz zu dem, was wir im Video tatsächlich sehen – vier musizierende Vagabunden in schwarz-weiß, die mit ihrem Esel durch die Felder ziehen. Einstweilen wird gefischt. Picobello als Opas im Handy.
In »Eng mich ein« geht es allerdings um etwas grundsätzlich Zeitloses: Co-Abhängigkeit in Beziehungen. Während sich die Wien-Innsbruck-Formation in »Heiß«, der ersten Single unter neuem Namen, noch recht new-waveig zeigten, macht »Eng mich ein« einen Schritt zurück Richtung klassischen Schmäh-Pop. Picobello e impossibile!
Picobello könnt ihr demnächst live sehen: am 12. Oktober in der Innsbrucker Talstation und am 22. November im Wiener Kramladen.