Als Vorgeschmack auf die kommende Debütplatte »Visions« legen Atom Womb ein Musikvideo im Minecraft-Style mit Symposion-Lindabrunn-Inspo vor.
Die Nacht der lebenden Toten ist vorbei. Heuer wurde sie in Österreich dort und da etwas ernster genommen – was bleibt, sind ein paar Scherben, Schlagzeilen und wohl auch ein paar unangenehme Briefe in der Vorweihnachtszeit. Das in Wien stationierte Quartett Atom Womb geht die Sache da schon etwas nachhaltiger an, indem es auch zwei Tage nach der Gruselnacht die omnipräsente Frage nach dem Aussterben der menschlichen Spezies in den Raum stellt. Garniert mit ätherischem Gesang, wonky Rhythmen und knackigen Drums schmeckt das jedenfalls! Und die zentrale Botschaft (»Safe us now from hell«) ist in Anbetracht der momentanen Weltlage auch gar nicht mal so schwer nachzuvollziehen.
All that Fuzz
Seit ihrer verzerrten laid-back Debütsingle »Chica Saturno« aus dem späten 2018er-Jahr schleichen sich im Songwriting der vier Fuzz-Warriors – eine Selbstbetitelung der Band – immer öfters angetriebene Indie-Parts ein, die den Arrangementstukturen zwar willkommenen Abwechslungsreichtum verschaffen, am Dancefloor allerdings für den ein oder anderen Knöchelstaucher sorgen könnten. Aber was soll’s, das ist Rock ’n‘ Roll, nicht?
Als Vorgeschmack auf die kommende Debütplatte liegt nun ein Video aus der Feder von Rage und Moritz Wunderwald vor. Zweiteren kennt man als Stimme von Laikka. Inspirationsort dafür – das legt auch das Titelbild nahe – war das monumentale Symposion Lindabrunn. Optisch erinnern die vier Minuten und vier Sekunden an eine gepflegte »Minecraft«-Session ohne die typische Pixel-Art-Darstellung. High-Def-Nostalgia sozusagen.
Das Album »Visions« von Atom Womb erscheint am 11. November 2022. Am 15. Dezember präsentiert die Band ihr Debüt im Werk in Wien – gemeinsam mit den Acts Taxi und Mantikora Gio.