Vienna Trash heißt eine Ausstellung, die glücklicherweise nicht ohne Selfies, Duckfaces und Fragen zur Objektivität auskommt.
Wos derfs sein
Wohl zu blad gewesen
Bausparer gefällig
Du installierst sicher nichts mehr, mein Freund.
Die Post bringt allen was
Problemlösungs Kompetenz
Dont Eat Yellow Snow
Burning Parkbank Romance
Motor vergessen abzustellen
Katzenfilm-Festival, Dschungelcamp oder Instagram-Ausstellung – klingt nach Trash, ist es oft auch. Es geht um die Stilisierung des Alltäglichen und des Banalen. Wir fotografieren unser Essen, machen Selfies auf Toiletten und präsentieren unsere neue Frisur mit #Duckface. Trash will bewusst trivial und banal sein bzw feiert das. Und weil sich unser Alltag ändert, ändert sich natürlich auch ständig das, was wir als Trash bezeichnen. Was früher Trash war, kann heute vollkommen vergessen, etabliert oder vielleicht sogar Kult sein.
Wieland ist seit 2005 mit seiner Handykamera unterwegs um den Blick auf das Unvollkommene, scheinbar Nebensächliche zu lenken. Er zeigt dabei eine ungeschönte Realität ohne Inszenierung. Wieland liebt es dort hinzusehen wo scheinbar nichts ist. Auf eine Betitelung der Bilder hat Wieland bewusst verzichtet – Wir konnten es uns aber nicht verkneifen.
Hier gibt es noch mehr Projekte von Wieland Kloimstein. Die Ausstellung "Vienna Trash" läuft von 22. Mai bis 6. Juli, und ist im Möbel Museum Wien zu sehen. Der Eintritt ist frei #geilon.