Im Endeffekt fehlen Damian Lazarus wohl die zündenden Hooks und die kleinen Produktionskniffe, die man sich mitunter durch Jahre des Probierens und Tüftelns erarbeiten kann, wenn man schon nicht als Musik-Genie geboren wird.
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Label- und DJ-Erfahrung hat der Brite ja meterweise. Aber die eigene Vision, wie denn die Gefühlswelt von Lou Reed, Nick Cave oder Scott Walker in der elektronischen Panier herauszubacken wäre, verlangt mehr als jahrelange Trackpad- und Vinyl-Kompilier-Übung. „Smoke The Monster Out“ hat es wohl zu gut mit der Ausräucherung gemeint – trotz einiger sehr gelungener Pointen sucht das Debüt vergeblich sein Zentrum.