Wer hat an der Uhr gedreht? Die Berliner Jingo De Lunch begannen Ende der 80er-Jahre bei profundem Punk- und Hardcore-Background der Bandmitglieder herzhaft zu <i>rocken</i>. Statt gnadenlos nach vorne zu dreschen ein paar AC/DC- oder Thin-Lizzy-Riffs, als solche zu erkennende Songs, Soli und zur Krönung des Ganzen die Stimme der aus Kanada stammenden Yvonne Ducksworth […]
Wer hat an der Uhr gedreht? Die Berliner Jingo De Lunch begannen Ende der 80er-Jahre bei profundem Punk- und Hardcore-Background der Bandmitglieder herzhaft zu <i>rocken</i>. Statt gnadenlos nach vorne zu dreschen ein paar AC/DC- oder Thin-Lizzy-Riffs, als solche zu erkennende Songs, Soli und zur Krönung des Ganzen die Stimme der aus Kanada stammenden Yvonne Ducksworth – fertig war die geliebte Konsensband der Hardcore-Gemeinde, die bald auch von Spex & Co hofiert werden sollte.Dennoch und trotz Industrie-Vertrag: So richtig groß wurden Jingo De Lunch dann doch nicht und so ging die Band den Weg alles Irdischen. Bis Yvonne 2006 wieder mal in Berlin weilte und Jingo De Lunch zwei überfüllte Konzerte gab, auf die heuer schließlich eine Tour und flankierend die vorliegende CD mit dem (zwingenderen) Frühwerk der Band folgte. Ohne „Soundtrack meiner Jugend"-Bonus: Das Zeug fährt heute noch und sollte auch Nachgeborenen viel Freude bereiten.