Lynn Teeter Flower

Nach dem Split von Azure Ray scheint es Maria Taylor eher zu gelingen das Momentum, das dieses wunderbare Duo zu entwickeln begonnen hatte, für ihre Soloarbeit zu nutzen. Während ihre frühere Partnerin Orenda Fink nach ihrem Debüt „Invisible Ones“ mit Art in Manila nun wieder eine Band hat, legt Taylor ihr zweites Album vor. „Lynn […]

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Nach dem Split von Azure Ray scheint es Maria Taylor eher zu gelingen das Momentum, das dieses wunderbare Duo zu entwickeln begonnen hatte, für ihre Soloarbeit zu nutzen. Während ihre frühere Partnerin Orenda Fink nach ihrem Debüt „Invisible Ones“ mit Art in Manila nun wieder eine Band hat, legt Taylor ihr zweites Album vor. „Lynn Teeter Flower“ schließt mit seinen elf Songs im Grunde nahtlos an Taylors Debüt „11:11“ an, ihre zunehmend unverkennbare Stimme – sowohl als Songwriterin als auch als Sängerin – trägt auch diese Liedersammlung mühelos und souverän.

Zwischen teils luftigem, teils brüchigem Pop mit einer soliden Schicht anregender Melancholie, (Neo-)Americana und etwas, das man wohl als Saddle-Creek-Sound bezeichnen kann (die üblichen Verdächtigen wie etwa Andy LeMaster tauchen in den Credits auf; Conor Oberst hat einen Song mitgeschrieben, spielt und singt bei „The Ballad of Sean Foley“), werden die Qualitäten dieses Albums mit jedem Mal Hören deutlicher. Weil Taylor ihre Lieder in deren Umsetzung mit einer Fülle musikalischer Details ausstattet und eben nicht alles über einen Soundkamm schert sind die nicht ganz 40 Minuten ein fast zu kurzes, aber auf jeden Fall kurzweiliges, entdeckungsreiches Vergnügen.

LIVE: Mo., 30-04-07 Wien, Chelsea

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