Der gelernte Hardcore-Punk ist skeptisch, wenn „seine“ Musik auf einem Major daherkommt und von der unsäglichen englischen Hype-Maschine zum größten Ding seit Warm- und Kaltwasser aus einem Wasserhahn – ups, in England ist das ja bis heute nicht Standard – erklärt wird. So funktionieren Medien, sie stecken gnadenlos einzelne Protagonisten einer reichen und komplexen (Sub-)Kultur […]
Der gelernte Hardcore-Punk ist skeptisch, wenn „seine“ Musik auf einem Major daherkommt und von der unsäglichen englischen Hype-Maschine zum größten Ding seit Warm- und Kaltwasser aus einem Wasserhahn – ups, in England ist das ja bis heute nicht Standard – erklärt wird.
So funktionieren Medien, sie stecken gnadenlos einzelne Protagonisten einer reichen und komplexen (Sub-)Kultur in den großen Bedeutungs-Shredder Mainstream. Das passiert gerade mit den britischen Gallows. Was nichts daran ändert, dass „Orchestra of Wolves“ ein geiles, pralles, zeitgemäßes Hardcore-Album mit einer Menge Haltung und Ideen ist. Das wirklich Schöne: Es gibt hunderte, tausende solcher Bands und Alben!