Dieses Mal sind es also fast schon ganze Sätze. Mit der Grammatik wird freilich noch zielsicher jongliert, es soll ja was hängen bleiben, oder? Aber auch wenn David Lipp den ausformulierten Gedanken nicht unbedingt würdigt, will er natürlich nicht nur mit seinen charmanten, traurig-trashigen elektronischen Spaziergängen Spuren hinterlassen. Nein, der Künstler will uns etwas sagen. […]
Dieses Mal sind es also fast schon ganze Sätze. Mit der Grammatik wird freilich noch zielsicher jongliert, es soll ja was hängen bleiben, oder? Aber auch wenn David Lipp den ausformulierten Gedanken nicht unbedingt würdigt, will er natürlich nicht nur mit seinen charmanten, traurig-trashigen elektronischen Spaziergängen Spuren hinterlassen. Nein, der Künstler will uns etwas sagen.
Ironisch, aber nicht zu sehr klugscheißend, lässt sich diese Platte auch überraschend lang aushalten. Nur dann nicht, wenn die im Beipackzettel angekündigte „gewiefte Naivität“ zu Tage tritt. Aber das eine oder andere Zuckerl lässt vieles verzeihen. „Wenn wir sterben bleibt nichts übrig, drum lass uns nicht sterben, weil tot sein ist fad.“