Erstaunlich, welche Schönheiten sich in jüngster Zeit förmlich über den Musikliebhaber ergießen. Wie dieses neue Album von Bill Calahan, das zweite, das er – nach einem umfangreichen Werk als Smog – unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Als Sänger kommt Callahan nahe bei seinem Label – Kollegen David Berman von den Silver Jews zu liegen, als […]
Erstaunlich, welche Schönheiten sich in jüngster Zeit förmlich über den Musikliebhaber ergießen. Wie dieses neue Album von Bill Calahan, das zweite, das er – nach einem umfangreichen Werk als Smog – unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Als Sänger kommt Callahan nahe bei seinem Label – Kollegen David Berman von den Silver Jews zu liegen, als Künstler bei Will Oldham – konstant hochklassiger Output mit einer Spur von "Geheimnis". Musikalisch sind diese neun Lieder aus einer Welt, in der Lambchop einst wohnten: in sich ruhender, die Hörerschaft durch eine innere Logik gewinnender weißer Soul. All die Vergleiche nur, um die einzigartige Qualität Bill Callahans zu unterstreichen. Anders gesagt: Es ist eine Vertreibung aus dem Paradies, wenn die Hupen erklingen, die einen davon abhalten sollen, das vorliegende Vorabexemplar des Albums ins Netz zu stellen.