Supergeiles US-Trio rettet wieder einmal den Rock´n´Roll, ob der nun gerettet werden will oder nicht. Geiles Wappentier und Coverfarbe auch!
Ich gestehe – ich griff fast reflexartig zu dieser CD wegen dem Cover (was für ein Orange! Was für eine geile gezeichnete Mutanten-Fledermaus mit Totenschädel, Hörnern, Gitarre und Zauberstab!) und, schon auch, dem Label. Sub Pop veröffentlicht in der Regel nämlich nach all den Jahren immer noch mehr Gutes als Schlechtes. Aufgenommen in Detroit und mit einem Bassisten, der auf den Namen „Magic Jake“ hört, kann nichts schief gehen. King Tuff – ein Trio – machen eine minimalistische, lustbetonte Musik, die ihren tollen Songtiteln wie „Alone & Stoned“, „Loser´s Wall“ oder „Stupid Superstar“ zu 100% gerecht wird und es einem dabei nicht sonderlich schwer macht ihrer Auffordung in den Credits nachzukommen: „Dance til u fuckin die“. Wenn der Geldbaum in meiner Wohnung demnächst endlich zu wachsen anfängt, leiste ich mir als nächste Geburtstagsparty ein Konzert von King Tuff und Black Shampoo samt Frei-Whisk(e)y bis zum Abwinken. You´re all invited!