Tokio Hotel sind wahrlich nicht zu beneiden. Einerseits geliebt, verfolgt und frenetisch verehrt, andererseits von jeher von der Fachpresse zerrissen, belächelt und gehasst.
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In And Out Of Control
Am typischen Raveonettes-Sound zwischen Shoegazing, Surf Sound und viel Gitarren-Feedback haben die Dänen auch auf ihrem bereits vierten Album nichts verändert, aber sich mit viel Charme weiterentwickelt.
Das Pop
Wer sich Das Pop nennt, hält sich in der Regel auch fleißig daran.
High Violet
Sanfte Kehrtwendung
Mehr Gitarren, weniger Piano. The National machen jetzt ein bisschen mehr auf Rockband und klingen dabei noch besser als vorher.
Becoming A Jackal
Intellektueller Singersongwritersound, mit hohem Tränendrüsendrückerpotential.
Headfirst
Goldfrapp machen jetzt ganz was Neues: Synthie-Discopop mit 80er Schwerpunkt. Seelenlos, ironiefrei, fad. Abdrehen bitte!
Plastic Beach
Return of the Supergroup
Wir schreiben das Jahr 2010. Die Gorillaz treten erneuert an, die dünnen Wände zwischen allen Musikgenres einzureißen. Irritierend, verwirrend, schön.
Of The Blue Colour Of The Sky
Hommage an Prince oder ein wilder Ritt durch die Popgeschichte.
Origin: Orphan
Eigenartige Geräuschkulisse, ausufernd euphorische Gesänge, The Hidden Cameras machen ihre Sache wie immer großartig.
For Real
Alles Marketing, oder was?
Debütalbum eines österreichischen Popsternchens, das alles gerne richtig machen würde.
The Boy Who Knew Too Much
Das schwierige zweite Album! Für Mika anscheinend kein Problem, legt er doch mit „The Boy Who Knew Too Much“ einen äußerst gelungenen Nachfolger ab.
Vexations
Ein Konzeptalbum über Stoiker (die Lehre von der emotionalen Gelassenheit) verspricht der Promotext. Mehr als irreführend, denn Konstantin Gropper alias Get Well Soon ist alles andere als gelassen. Emotionaler als auf seinem zweiten Album „Vexations“ kann es gar nicht zugehen.
Reality Killed the Video Star
Wie Robbie Williams auszog, die Musikindustrie zu retten
Das Comeback des Jahres, der Liebling aller Schwiegermütter, der Superstar: Robbie Williams muss beweisen, dass er es noch draufhat. Allen voran seiner kriselnden Plattenfirma EMI.
Come Around
Sommerplatten wie „Come Around“ sind ja so eine Sache. Einerseits begleiten sie einen durch die schönste Jahreszeit, andererseits geraten sie leicht in Vergessenheit.
Lasso
Nach unerträglichem Schmeichelpop der Marke 360 Grad wollen es 2raumwohnung diesmal offensichtlich wissen.
Milow
In seiner Heimat Belgien ist Milow bereits ein erfolgreicher Künstler, im Rest von Europa dürfte das dank der Hitsingle „Ayo Technology“ – ein formatradiotaugliches 50 Cent Cover – nun auch der Fall sein.
Fantasy Ride
In letzter Zeit scheint es ja bei den meisten R’n’B Platten egal zu sein, wer eigentlich singt. Die Damen sind austauschbar – man nehme Brandy oder Kelly Rowland – und unwichtig, denn der Produzent sitzt an den Reglern und trimmt alles auf den Einheits US Top-40 Sound. Löbliche Ausnahme: Beyoncé.
Human
Lange war es sehr still um die amerikanische Sängerin, die mit ihrem Duett „The Boy Is Mine“ hierzulande ihren größten Hit hatte.
When The World Comes Down
Emo-Rock? Punk? Pop? Definitiv Pop! Die Band aus Oklahoma legt mit ihrem bereits dritten Album den klassischen Sound für amerikanische Highschool- Filme vor.
Gute Aussicht
Man merkt Muff Potter an, dass sie bereits seit 15 Jahren Musik machen.