Lust auf was wirklich Eigenständiges? Ruppige Südstaaten-Rap-Kost mit viel progressiver Energie – nichts für die MTV-Charts, dafür innovativ!
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On
Eigenwilliger Elektronik-Verschnitt mit sparsamen Songstrukturen. Die gefühlsschwangeren Piano-Melodien wären aber eh keinen Radio-Hit wert.
Distant Relatives
Latenter Afrozentrismus verpackt in Reggae, Dancehall und HipHop. Solides Konzeptalbum zweier Genre-Größen.
Fornever
Feines Sampling; ein hoch dekorierter Produzent; ein charismatischer MC. Aus diesen Bausteinen ließe sich auch Herausragenderes formen.
Dr. Boondigga & The Big BW
Eigensinn vom anderen Ende der Welt
Dillanthology 2
Außer DJ Premier ist in der HipHop-Gemeinde kaum ein Produzenten-Name so legendär wie jener von J-Dilla alias Jay-Dee – und das trotz seiner sehr kurzen Karriere.
Live in Mumbai
Anfang des Jahres reiste das St. Pöltener Beatbox- und Vokal-Kollektiv Bauchklang zum zweiten Mal nach Indien. Mittelpunkt der Reise:
Scheinwerfer
Robson sind vier junge Linzer, allesamt Studenten des Instituts für Jazz und improvisierte Musik an der dortigen Bruckneruniversität.
Good City For Dreamers
General Elektriks, das Projekt das fast genauso heißt wie ein amerikanischer Energie-Multi, ist die Spielwiese des französischen Ausnahme-Keyboarders (u.a. für Femi Kuti und DJ Mehdi) und Soundtüftlers Hervé Salters.
Re:Generations
Dass der große Nat King Cole heuer 90 geworden wäre, bietet einer Plattenfirma wieder mal Gelegenheit zu einem Tribute-Album.
Padded Room
Joe Budden gehört hierzulande zu den weniger bekannten Namen der US-HipHop-Szene.
The Abstract
Um das ehemalige A Tribe Called Quest-Mastermind Q-Tip war es lange ruhig gewesen. Sein neues Album bietet mit organischem Jazz-Rap und reflektierter Attitüde erneut einen Gegenentwurf zum stereotypen Plastik-Rap.
Arbeit nervt
Album Nummer vier bedeutet im Falle von Deichkind: Fortführung der Ästhetik des Vorgängers. Wenig Veränderung erfuhr seit „Aufstand im Schlaraffenland“ sowohl die partycrashende Elektro-Mucke, als auch der – seit Anfangstagen bewährte – Deichkind-Humor. Ein Zechlied mit Reminiszenzen an die Hymne der Arbeiterbewegung aufzufetten („Hört ihr die Signale, die Saufsignale? … Ein Hoch auf die internationale […]
Blink Of A Nihilist
Liebliche Melodien, nette Arrangements und eine sanfte Stimme. Dafür steht, kurz gesagt, B.C. Camplight. Der Singer/Songwriter aus Philadelphia komponiert alle Songs selbst und spielt die meisten der zahlreich vorhandenen Instrumente höchstpersönlich ein. Auf „Blink of a Nihilist“ hört man folgerichtig häufigen Klaviereinsatz, viele Strings und Chöre, ein Glöckchen da und dort und harmonische Percussion-Effekte. Dazu […]
Our Love To Admire
New Yorker Post-Punk im schwarzen Anzug
Auf ihrem dritten Album – dem ersten für ein Major-Label – liefern die vier stets adrett gekleideten Herren von Interpol wieder dramatische und dunkle Rock-Hymnen.
Jazzmatazz Volume 4
Allzu viel Spannendes tut sich in der Welt des HipHop derzeit ja nicht. Die lebende Legende Guru – für die Rap-Parts bei Gang Starr verantwortlich – erweist sich in der Branche aber durchaus als eine der positiven Ausnahmeerscheinungen. Auf der bereits vierten Auflage seines Soloprojekts „Jazzmatazz“, wartet er abermals mit einer Symbiose aus Jazz-Elementen und […]
Nassau Massau
Das undergroundige Basler Laptop-Duo trat bisher vor allem auf öffentlichen Plätzen in Europas Großstädten auf, die Musik wurde vornehmlich im Internet zur Verfügung gestellt. Nach Gründung eines eigenen Labels gibt es jetzt das erste richtige Album. Teilweise entlockt das Gespann seinen Computern recht interessante elektronisch-experimentelle Klänge und oft dubbige Sounds, wie das besonders dick daher […]
Vessels
Die nach einem Manga benannte australische Band aus dem Umfeld von Wolfmother veröffentlicht mit „Vessels“ ihr Debüt-Album. Der von zwei Schlagzeugern getragene Sound klingt durchwegs leicht psychedelisch, bisweilen stampfend und treibend („Vessels“, „Steal their Gold“), dann wieder leicht weggetreten und dunstig („Hammond“, „Kingdom“). Eine insgesamt recht dynamische und energetische Rock-Platte mit sphärischen bis leicht bombastischen […]
TNT
Fast acht Jahre ist es her, dass das Trio aus der Hansestadt die deutsche Rap-Szene mit seiner Debüt-LP „Deluxe Soundsystem“ ordentlich aufmischte und wesentlich zum großen deutschen HipHop-Hype beitrug. Dass das neue Album nicht an das alte heranreichen kann, war – um die teils eher umstrittenen Soloprojekte von Samy Deluxe wissend – zu erwarten. Ein […]
The Hand
Nach ihrem rockigen Debüt und zwei eher elektronik-lastigeren Alben holte sich das Kreuzberger Duo für die vierte LP einen neuen Drummer mit ins Boot. Das Ergebnis: Schrammeliger Gitarrenpop bis Indierock mit allerlei elektronischen Einsprengseln. Oder wie die Band es auf ihrer MySpace-Seite ausdrückt: „Semi-electronic psychedelia with a hippie-flavour“. Eine gewisse Eigenständigkeit kann man dem Sound […]