Feinfühliger Songwriter-Pop, von den Fans via Kickstarter finanziert. Vertraut, schmeichelnd, liebgewonnen.
Autor/in
Dalmak
Wonach klingt es, wenn die kanadischen Postrock-Legenden von Godspeed You! Black Emperor und Silver Mt. Zion Urlaub in Istanbul machen? Nach expressiver Kopfmusik. Mit Bauchtanzrythmen.
Waking Lines
Kein Meister-, aber ein Musterwerk: Psychedelischer Shoegaze aus Manchester, der die Past zur Present Tense zu erhebt.
Lousy With Sylvianbriar
Außen pfui, innen hui: Totalitärer Flowerpower-Pop der zu keinen neuen Ufern führt, aber eine schöne Aussicht von der Potemkinschen Golden-Gate-Bridge beschert.
Glacial
Hypnotisch-hymnische Dreampop-Reminiszenzen, die zum Ohrmuschelpetting verführen wollen. Eigentlich gut, würde der Pathos-Geigerzähler nicht explodieren.
Motto
Wenn schwere Herzen schmerzen: Zwölf schwarzbunte Lieder über “the presence after loss“.
Mosquito
Repetetive Langeweile mit neuem Make-Up: Ein Album für die Fliegenklatsche.
What The Brothers Sang
Ein winterliches, folkiges Duettalbum, dessen Schönheit vielleicht auch darin verortet ist, gar nicht erst zu versuchen, Zeichen zu setzen.
So jung kommen wir nicht mehr zusammen
99 Thesen: Tocotronic beschäftigen sich auf ihrem neuen Longplayer »Wie wir leben wollen« mit der Frage, wie man der eigenen Vergänglichkeit zu begegnen hat.
Angst essen Seele auf?
Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst. Diese klugen Worte von Franklin D. Rossevelt sind kompletter Irrsinn, haben wir festgestellt. Bester Beweis: unser Alphabet der Angst.
Tender New Signs
Shoegaze in Winterstiefeln: Tamaryn orchestrieren auf ihrem zweiten Album “Tender New Signs“ die Lust am Leiden.
Tideland
Zurück in die Vergangenheit: “Tideland“ eröffnet keine neuen Eindrücke, malt die Alten aber in schönen Farben neu.
Centipede Hz
Freak Folk Adé: Das Animal Collective tauscht auf seinem neuen Longplayer die Hippiegitarre mit Electropop aus. Eine unerfreulich unglückliche Neuorientierung.
Look A Little Closer
Der endlose Sommer der unerfüllbaren Träume: Bossa Nova-Folk mit Südsee-Melancholie.
Zucker, Sahne und Meth
Erwachsen sein ist nicht leicht. Freak-Barde Ariel Pink tauscht auf seinem neuen Album »Mature Themes« die Home-Recording-Boombox gegen das Tonstudio und fusioniert Lo-Fi Disco-Sound mit Frank Zappa- und Sixties-Referenzen zu wundersamen Pop-Perlen.
Early Times
Dilettantisch, aber so schön: Charmante Rareties-Collection aus den Anfangstagen des kopfnickenden Slackertums.
Do Things
Schräge Strandhymnen aus dem Mississippi-Delta: Neo-Psychedelia und 80er-Disco-Rhythmen laden zu einem klebrig süßen Wellenbad ein.
Foot Signal
Spiel mir das Lied von der Langeweile: Uninspirierter Ostküsten-Postrock-Aufguss der beiläufigeren Sorte.
Early Birds
Junge Vögel: Die Raritäten-Anthologie aus den Anfangstagen der isländischen Experimentalisten zeigt eine Band, die dabei ist zu ihrem eigenen Sound zu finden.
Love In Times Of Repetition
IDM aus Island: Qualitativ hochwertige Plätschermusik für stille Stunden.