Dass Herman Düne kein Mensch, sondern ein schwedisches Brüderpaar mit internationaler Unterstützung ist, hat sich mittlerweile schon recht weit herumgesprochen. Das heftige Touren, die Zustimmung John Peels, eine große Anzahl veröffentlichter und durchaus anständiger Tonträger – es gibt einige Gründe, warum man von denen schon mal was gehört haben könnte. Gekauft wurde von ihnen wohl […]
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All of a Sudden I Miss Everyone
Dieser Pathos, dieser Schmerz, und dennoch: Da wartet ja förmlich wieder eine ganze Sonne am Ende des Tunnels. Keine Frage, diese vier Texaner sind die Romantiker des Postrocks. Man muss zwar gestehen, dass ihnen bei allem vorhandenen Talent – oder darf man hier schon von einer Gabe sprechen? – der echte Durchbruch zurecht erst mit […]
Die einsamen Häuser
Dieses Mal sind es also fast schon ganze Sätze. Mit der Grammatik wird freilich noch zielsicher jongliert, es soll ja was hängen bleiben, oder? Aber auch wenn David Lipp den ausformulierten Gedanken nicht unbedingt würdigt, will er natürlich nicht nur mit seinen charmanten, traurig-trashigen elektronischen Spaziergängen Spuren hinterlassen. Nein, der Künstler will uns etwas sagen. […]
23
Eine Platte, die womöglich Wellen schlagen wird. Im Geiste verwandt mit Sonic Youth und ihrer Zeit schon immer voraus, gelten Blonde Redhead seit langem als Ikonen des New Yorker Underground. Dieses Mal setzen die Japanerin Kazu Makino und das italienische Zwillingspaar Simone und Amadeo Pace nicht wie zuletzt auf die düstere Karte, sondern gehen die […]
In the Vines
Drittes Album, keine Veränderung. Noch immer sind das hier die mutigsten und innovativsten Versuche Country ein paar Schritte weiter zu bringen. Raymond Raposa erzählt verstörende Fabelgeschichten, baut Atmosphären auf, die zwischen Rätseln und Kaminwärme umherirren. Hin und wieder bricht er nach der Hälfte der Songs mit Traditionen und erarbeitet erneut, auch mit elektronischer Hilfe, hart […]
Beach House
Wie dicht darf der Sound sein, ohne dass entscheidende Elemente verloren gehen? Geht es nach Alex Scally und Victoria Legrand aus Baltimore, wohl sehr dicht. Das ist aber okay, sind ja auch schön angestaubt, diese Orgeltasten. Und dann noch diese depressive Slide-Gitarre – das haut alles durchaus sehr gut hin. Dazu lässt sich Legrands Stimme […]