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Musik & Club

Orchestra of Wolves

Der gelernte Hardcore-Punk ist skeptisch, wenn „seine“ Musik auf einem Major daherkommt und von der unsäglichen englischen Hype-Maschine zum größten Ding seit Warm- und Kaltwasser aus einem Wasserhahn – ups, in England ist das ja bis heute nicht Standard – erklärt wird. So funktionieren Medien, sie stecken gnadenlos einzelne Protagonisten einer reichen und komplexen (Sub-)Kultur […]

Musik & Club

Curses!

Future of the Left, mit zwei ehemaligen Mitgliedern der Band McLusky, spielten unlängst als Support von Against Me! in Wien. Ein Mensch meines Vertrauens meinte auf die Frage, wie es denn war: „Laut!“ Auch das Album der Waliser blüht bei erhöhter Lautstärke besser. Das ist eben laute, schnelle, „harte“, nicht unanstrengende Musik. Aber nicht von […]

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The Weirdness

Habe ich wirklich geglaubt, dass sich „The Weirdness“ an einer anderen Stelle des Stooges-Kanons als an weit abgeschlagener vierter behaupten könnte? Singt Iggy im Opener „Trollin’“ wirklich „I see your hair has energy / My dick is turning into a tree“? Die „neuen“ Stooges live in Wiesen 2004 waren eine Offenbarung. Die Asheton-Brüder Ron (Gitarre) […]

Musik & Club

In Bocca al Lupo

Schon lange kein Review mehr mit „Heilge Scheiße!“ begonnen. Also: Heilige Scheiße! Wenn J. Robbins (Jawbox, Channels), Spitzenproduzent von Musik mit Hard-/Postcore-Affinität mit einer Band arbeitet, die eben nicht aus dem umittelbaren Core-Umfeld kommt, schrillen die Alarmglocken, die eine potenzielle musikalische Neuentdeckung einläuten – und hell, yes, let them ring! Murder by Death (über den […]

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Saurus

Bei uns zuhause herrschen menschen- und genreverachtende Sprachregelungen. Die klingende Reichshälfte der Frau: „Schnullimusik“ (der britische Kram, Indiepop und die Folgen). Musik von und für Menschen die (zu) oft „Bitte!“, „Danke!“ und „Macht nichts!“ sagen und ein abwaschbares „sensibel“-Tatoo tragen. Meine Kompetenz: „Altherrenrock“. Musik von und für Menschen, die lieber Gutturallaute von sich geben als […]

Musik & Club

Wie oft musst du vor die Wand laufen bis der Himmel sich auftut?

Damals, vor 100.000 Jahren, in einem ganz anderen Leben, als E-Mail, Mobiltelefone und das World Wide Web erst heraufdämmernde Alltagswirklichkeiten waren, also ungefähr 1996, bescherten mir die Bielefelder ein Lieblingsalbum („Ich & Ich“) und einem Häufchen Menschen ein denkwürdiges Konzert in der Szene Wien. Jetzt, elf Jahre später, just zu einem Zeitpunkt, da mit Blumfeld […]

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Breathe

Angeblich hat der US-amerikanische Singer/Songwriter und Autor Dan Bern einmal über Bob Dylan – den man seiner Musik neben anderen ewigen Größen wie Woody Guthrie oder Bruce Springsteen deutlich anhört – gesagt: „Dylan war der Bern der 60er-Jahre.“ Das spricht für den Witz dieses Mannes mit der lässigen Stimme eines weniger neurotischen Elvis Costello, der […]

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El Bronx

Als die Punker von Bronx einst gebeten wurden, in einem TV – Programm aufzutreten, verwarfen sie die ihnen nahegelegte Idee, das mit einer akustischen Version eines ihrer Songs zu tun. Stattdessen begannen sie sich als Mariachi-Band eine zweite Identität zu schaffen. Ein paar Jahre später hatten sie genug Songs, um vorliegendes Album einzuspielen, was sie […]

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Mister Pop

Auf dem um schöne Musik extrem verdienten Berliner Label Morr Music (Masha Qrella, B. Fleischmann, Lali Puna, Wooden Birds, …) erscheint nach acht Jahren das erste Sudio – Album der 1978 (!) gegründeten Band The Clean. Die neuseeländische Band – Legende macht Musik, die nur als "zeitlos" zu definieren ist. Durchzogen von einem offenen Sixties […]

Musik & Club

The Satanic Satanist

Diese US – amerikanische Band mit dem nicht ganz alltäglichen Namen stammt ursprünglich aus Alaska und Punk/Hardcore – Zusammenhängen, residiert mittlerweile in Portland und ist mit dem vierten Album bei einer eklektischen, zugänglichen und tanzbaren Popmusik angekommen.

Musik & Club

Let The Dominoes Fall

Als Support der Punk – Veteranen Social Distortion gab es eine Band namens Left Alone zu erleben, die mit ihrem Rancid – Jr. – Sound fast parodistisch wirkten, dennoch hervorragend unterhielten. Höchste Zeit, dass Rancid selbst sich wieder zu Wort melden, die prägendste US – Punk – Band der 90er. Mit dem ewigen Credibility – […]

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New Grids

So wie mich die sieben jungen Buben und Mädchen dieser französischen Band vom Cover ihrer CD anschauen, fügen sie sich nahtlos ins Erscheinungsbild von Wiener Bands wie Go Die Big City! oder A Life, A Song, A Cigarette. Eine Ähnlichkeit, die sich auch auf die Musik erstreckt. Lo – Fi – Anti – Whatever – […]

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Shooting From The Shadows EP

Die Stockholmer Geschwister Sarah und Jacob Snavely lassen einen mit diesem Mini – Album laut "Yeah!" brüllen. Der erste Song hebt an, mit Feedback, Snare – Schlägen, primitiver Bass – Linie und einer Stimme, die weit vom Mikrofon entfernt aus einer Zeit herüberruft als Rock ’n’ Roll noch mit Aufregung zu tun hatte. Euphorie und […]

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Fork In The Road

Der 63 – jährige Neil Young hat mit der Band, mit der er auf diesem Album zusammengearbeitet hat, letztes Jahr gleich zwei meiner Konzerte des Jahres gespielt (in Wien und Wiesen). Die Vorfreude auf "Fork In The Road" ist also groß. Ein Album, für das Young die Veröffentlichung seiner lang erwarteten "Archives" – Box abermals […]

Musik & Club

Potato Hole

Die Art von Album, die man zu Vinyl – Zeiten eine Killer-Platte genannt hat. Booker T. (Jones), 64 – jähriger Namensspender einer der besten Soul – und Instrumental – Kombos ever, Booker T. & The M.G.’s, im Verband mit den Drive – By Truckers und Neil Young. Mit Young teilt Booker T. nicht nur das […]

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Life And Times

Das dritte Album, seit Ex – Hüsker – Dü – und Sugar – Mann Bob Mould mit "Body Of Song" 2005 zur E – Gitarre zurückgefunden hat. 30 Jahre nach Gründung von Hüsker Dü, dem wichtigsten US – Trio ever (sorry, Nirvana!) und 20 Jahre nach dem wunderbaren Solodebüt "Workbook" freut man sich, dass es […]

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Grace/Wastelands

Der letzte Satz aus der Presseinfo zu diesem Album: "Grace/Wastelands" ist Peter Doherty." Eine Behauptung, die es nahelegt, sich diesem Album besser auf ganz unschuldige Art zu nähern: die zwölf Songs einfach anhören.