Burlesker Kinderspielplatz

Zwei Schwestern lebten zehn Jahre lang getrennt voneinander. Was Gesang, Geschwisterliebe und Spielzeug betrifft holen Coco Rosie auf der Bühne alles nach.
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Bianca „Coco“ Casady und Sierra „Rosie“ Casady wuchsen in Indianer-Reservaten und Kommunen auf. Zehn Jahre lang lebten die Kinder zweier US-Hippies getrennt voneinander, hatten weder einen Fernseher noch Spielsachen. Es scheint, als würden Coco Rosie mit ihrer burlesken Musik zwischen Elektronik und Folk auf der Bühne alles nachholen, was ihnen in den zehn Jahren entgangen war: Unzertrennliche Geschwisterliebe, Klatschspiele, Spielsachen, die als Instrumente herhalten müssen und Biancas quängelnder Kindergesang als Draufgabe.

Sierra studierte am Pariser Konservatorium Gesang und beeindruckt mit ihrer Opernstimme. Bianca besuchte sie 2003 in Paris. In einer Badewanne in einem Haus im Künstlerviertel Montmartre zelebrierten die beiden ihr Wiedersehen mit ein paar Songs. Es war die ersten Stücke für das 2004 erschienene Debutalbum „La Maison de Mon Rêve“. 2005 folgte „Noahs Ark“ und 2007 das in Island produzierte Album „The Adventures Of Ghosthorse And Stillborn“. Auch wenn das Fantasialand von Coco Rosie mit der vierten Platte „Grey Oceans“ jetzt einen etwas aufgeräumteren Eindruck macht, ist es der unverkennbare Spielplatz zweier Schwestern, die scheinbar nie erwachsen wurden.

Coco Rosie

27.7 Arena Wien

b>www.cocorosieland.com

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