Das Fest mit der Meeresmetapher

Noch knapp zweieinhalb Monate bis Weihnachten, in Linz gibt es schon früher die große Bescherung. In das triste Wochenende rund um Allerheiligen feiern die einen crazy-schaurige Halloweenparties, die Klügeren pilgern in den oberösterreichischen Posthof, wo jedes Jahr ein gigantisches Line-Up wartet.

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Hier könnte sich jetzt ein wildes bildsprachliches Gemetzel an maritimen Stilblüten abspielen. Von “der Linzer Posthof sticht wieder in See” bis hin zur “Musik, die vor Anker geht“, “gehissten Segeln” oder “Leinen los” könnte das reichen. Ein Titel, der viel hergibt, für ein Festival, auf dessen Programm man sich jedes Jahr verlassen kann. Das Ahoi Pop ist nicht nur für eine Metaphernsammlung gut, nein, es besinnt sich auch auf seine eigentliche Aufgabe: Musikgrößen nach Oberösterreich zu bringen.

Dabei macht sich von Jahr zu Jahr eine Steigerung bemerkbar. Wer HVOB mit Kate Boy an einem Abend bringt und mit Ghostpoet und Scott Matthew nachlegt, versteht was von seinem Fach. Mein Lieblingsabend ist ja dann der mit Austra, Sohn und Velojet. Leichtfüssiger wird dann bestimmt der Abschluss mit den Feel-Good-Schweden Friska Viljor und Thees Uhlmann. Und ließe sich nicht minder locker eine weitere Meeresmetapher über den nordischen Kapitän, der einst die Band Tomte in den Hamburger Heimathafen geschifft hatte, anhängen? Na, eben!

Das Ahoi Pop! findet vom 31.10.-5.11. im Posthof Linz statt.

Bild(er) © Ahoi Pop; Ingo Pertramer
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