Machtspielchen und kommerzielle Ausbeutung – Liebe kann böse sein, kann gut sein oder ganz oft ambivalent. Als wären die Grenzen der Gefühle nicht verschwommen genug, mischen Gesellschaft und Handel oft mit. Bilder einer Ausstellung im Kunsthaus Bregenz zum Thema.
Rosemarie Trockel - Nobody will survive 2 (© Rosemarie Trockel)
Nobody will survive 2, 2008
Mixed Media 68 x 58 x 4,8 cm
Hans Haacke - Weite und Vielfalt der Brigade Ludwig (© Hans Haacke)
Weite und Vielfalt der Brigade Ludwig (Detail), 1984
Ölmalerei, Plakat und Trennwand
Cathy Wilkes - I Give You All My Money (© Tom Van Eynde)
I Give You All My Money, 2008
Mixed-Media-Installation
Cathy Wilkes - I Give You All My Money (© Tom Van Eynde)
I Give You All My Money, 2008
Mixed-Media-Installation
Julika Rudelius - One Of Us (© Julika Rudelius)
One of Us, 2010
Videostill
Ken Okiishi - The Deleted Scene (© Kunsthaus Bregenz)
The Deleted Scene (We're in the Money), 2012
Still, 4-Kanal-Video, HD (Farbe, Sound), 27:35 Min. (Loop)
Yorgos Sapountzis - Pre-Bellevue (© Kunsthaus Bregenz)
Installation mit 2 Videoprojektionen, Aluminiumstangen, Plastikstangen, Stoff, Klebeband
Wallstreet, Finanzkrise oder doch Ernst Strasser im Häfn und Karli Grasser noch immer nicht? Das sind mögliche Assoziationen, wenn man an das Wort „Kapital“ denkt. Wirklich warm ums Herz wird einem dabei nicht. In Verbindung mit der Liebe erst recht nicht. Doch wie kann Liebe noch kälter sein als das Kapital? Durch Mord aus Eifersucht, Demütigungen und Emotionslosigkeit? Vielleicht.
Die Ausstellung "Liebe ist kälter als das Kapital" setzt sich mit dem Verhältnis von Emotion und Ökonomie, sowie der Reflektiertheit Kulturschaffender von Emapthie und inszenierter Verführung auseinander.
Liebe ist kälter als das Kapital
Zu sehen ist die Ausstellung verschiedener Künstler im Kunsthaus Bregenz vom 2. Februar bis 14. April 2013.