Eine kleine Wien-Wahlhilfe – The Gap fragt, die Parteien antworten

Damit The-Gap-LeserInnen für das kommende Kreuzchen genau gebrieft sind, haben wir die antretenden Parteien nach ihren Standpunkten zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen gefragt. Unseren Fragenkatalog haben wir – mit der Bitte um kurze, prägnante Antworten – an jene neun Parteien ausgesandt, die bei der Wiener Gemeinderatswahl am 11. Oktober 2020 in allen Wahlkreisen antreten.

BIER – Die Bierpartei

Sind die Wiener Clubs als kul­turelle Einrichtungen förder­- sowie schutzwürdig? 

Unbedingt. Wien zeichnet sich durch eine vielfältige (Live-)Kulturszene aus, die Clubs sind Brutstätten für neue Bewegungen, Genres undauch Bands und sind daher dringend erhaltenswert. Das zeichnet Wien aus, dafür mach ich mich stark.

Soll kommerzieller Erfolg ein essenzielles Kriterium für Kulturförderung durch die Stadt sein? 

Nein, Kultur ist Kultur. Es gibt natürlich lukrativere Kultur und weniger lukrative Kultur, aber vor allem die Projekte, die es eh nicht leicht haben, muss man unterstützen. Sonst gibt’s am Ende des Tages nur noch das Theater in der Josefstadt.

Sollen Denkmäler für his­torische Figuren, die in der Gegenwart als problematisch gelten, umgestaltet bzw. entfernt werden? 

Ja.

Sollen Schwangerschaftsab­brüche innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn der Schwangerschaft kosten­ frei und ohne Hürden möglich sein? 

JA!

Soll Autofahren angesichts seiner gesamtgesellschaft­lichen Folgekosten teurer bzw. durch Einschränkungen erschwert werden? 

Das wäre zu einfach, im Umkehrschluss muss eigentlich der öffentliche Verkehr mehr unterstützt werden. Reisen darf kein Privileg der Reichen werden.

(Antworten von Marco Pogo)

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