Eskalieren für den guten Zweck

30 DJ’s, 13 Crews, 5 Floors, ein entfesselter Oliver Koletzki und wir auch mit der Kamera dabei. Eine vorweihnachtliche Feier in der Pratersauna, gemeinsam mit dem Life Ball gegen Aids.

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Ja, gestern ging was in der Pratersauna und endlich waren einmal wieder alle 5 Floors geöffnet. Es scheint als wären gestern wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt worden, man sprach sogar von Minifestival – und das war es irgendwie auch, es gab sogar Lazers! Die neugestaltete Bar sieht auch toll aus und macht den zentralen Zwischenraum irgendwie freundlicher – Was ein paar Papierflieger an der Decke und intelligente Beleuchtung so alles ausmachen können. Passt auch gut zum neuen Eingangsbereich.

Es gab auch einen privaten, geheimen “Du kommst da nicht rein“-Life Ball-Floor, nachdem wir schüchtern auf unsere Kamera deuteten gewährte man uns aber doch Einlass. Was es genau damit auf sich hatte und warum der Raum privat war, wissen wir nicht – Manche sind halt vielleicht lieber unter sich. Alles natürlich für die gute Sache, für das, wofür der Life Ball auf verschiedenste Arten Geld sammelt und Aufmerksamkeit auf sich zieht – die Aids-Hilfe (über Für und ein kleines Bisschen Wider hatten wir hier kürzlich geschrieben). Die Anzahl der HIV Infektionen geht weltweit zwar zurück, es gibt aber immer noch 34 Millionen an HIV erkrankte Menschen. In Österreich sind es schätzt man zwischen 7.000 und 15.000.

13 Veranstalter, die Pratersauna und der Life Ball sagen Aids den Kampf an. Der Erlös der Tickets geht direkt an den Life Ball und die Aids Hilfe Wien, bei 15 Euro Eintritt und über 1000 Partypepz kommt da auch eine schöne Summe zustande.

Die Hosts der einzelnen Floors im Überblick: 1. Floor (Bunker): Pratersauna, 2. Floor (Glashausfloor): Techno Sonntag, 3. Floor (ehem. Main Floor): Heaven und Pomeranze, 4. Floor (ehem. Chillout Raum) Wilde Ute und Dusch Dich 5. Floor(Kaltwasserbecken): Life Ball.

Gegen 3 Uhr tauchte plötzlich Überraschungsgast und Publikumsliebling Oliver Koletzki auf. So oft wie der Gute in Wien ist, mag er die Stadt wohl. Nach seinem gut zweistündigen Set drehte die Brasilianerin und Wahl Wienerin Joyce Muniz auf. Definitiv die beiden Highlights des Abends. Danach war aber auch für uns Feierabend, die Afterhour von KSOT spritzten wir. Das einzige was es Auszusetzen gab: Irgendwie hörte sich jeder Floor gleich an, vielleicht hätte man sich etwas besser unter den einzelnen Crews absprechen können. Aber der sich in den letzten Jahren eingeschlichene Einheitsbrei in der Clubkultur und wie man dem entkommt ist sowieso eine andere Geschichte.

i>Pratersauna

Life Ball

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