Flattr me / Kachingle me

Die ersten beiden Social-Payment Services am Markt geben den Usern die Möglichkeit Blogger, Online-Journalisten oder andere Kreative im Netz ganz unkompliziert finanziell zu unterstützen; natürlich nur, wenn es auch gefällt.

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Flattr und Kachingle funktionieren beide nach dem selben Prinzip: Findet ein User den Inhalt einer Webseite oder Blogs gelungen und förderungswürdig, kann er oder sie der Wertschätzung Ausdruck verleihen. Es wird einfach der Flattr- oder Kachingle-Button auf der jeweiligen Seite angeklickt. Doch woher kommt das Geld?

One-Klick-Wertschätzung

Jeder kann sich einen Account bei diesen Social-Payment Services einrichten und dort ab einem gewissen Monatslimit (bei Flattr zwei, bei Kachingle einstellbar, empfohlen mindestens fünf Euro) dann seine Zuneigung zu bestimmten Inhalten mit einer „Gefällt-mir-Attitüde“ per Klick ausdrücken.

How to Kachingle

Auf Kachingle zählt der auf den Webseiten eingebettete Button die Besuche fleißig mit und teilt den monatlichen Betrag nach Besuchen auf.

How to Flattr

Flattr funtkioniert etwas anders: Je nachdem wie viele man solcher „like-it“ im WorldWideWeb hinterlässt, auf desto stärker teilt sich der monatliche Kuchen auf. Der ausgewählte Monatsbetrag wird unter all diesen „Gefällt mir“ prozentuell gleich aufgeteilt. Je nachdem wie groß die Community und Leser- bzw. Hörerschaft ist und je gediegener der Inhalt, desto mehr finanzielle Wertschätzung wird man erhalten. Im folgenden Monat werden die Uhren auf null gestellt und man kann sein Micro-Budget neu verteilen.

Steuerung und Qualität

Solche Services stellen den ersten Schritt einer neuen Finanzierungsmöglichkeit im virtuellen Raum da und sind somit als erster Ansatzpunkt um qualitativen Content zu würdigen. Dadurch wird es in nächster Zeit garantiert zu einer Steigerung von anspruchsvollem Inhalten kommen und – sofern das System der Social Micropayments genügend Leser erreicht – “copy/paste“-Einträge weniger attraktiv machen. Ein gelungener Schritt zum Web 2.0 und sicherlich nicht der Letzte um engagierte und ambitionierte Projekte zumindest nicht ganz umsonst für alle bereitzustellen.

www.kachingle.com

www.flattr.com

Sites, die aus Österreich ebenfalls Social Micropayments nutzen:

www.alm.at

www.laizismus.at

Wir sammeln, weitere Nennungen bitte an office[at]thegap.at

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