Das Werk geht steil

Es gibt viel Neues zu berichten vom Werk in den Stadtbahnbögen nahe der Ex-WU, nicht nur eine neue Clubreihe – nämlich Geil & Bogen – startet, sondern auch gleich ein ganz neuer Mainfloor wurde im Werk eingeweiht.

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Das Werk war längere Zeit irgendwie das Stiefkind der Wiener Clubszene – die Grelle Forelle nebenan war schicker, das Flex stromabwärts kultiger, das Morrison ausgelassener. Das Team um Stefan Stürzer und Benjamin Hötzendorfer hat nach dem – nicht ganz unfreiwilligen – Umzug aus dem 16. Bezirk an den Donaukanal aber mit viel Kraft, Gemeinschaftsgeist und Liebe zum Detail einen Spielplatz für verschiedenste Kunstformen geschaffen.

Im letzten Jahr kamen mit dem Dachsbau Co-Working- und Atelier-Räumlichkeiten dazu, auch ein neuer Mainfloor wurde durch Umbauten ermöglicht. Das neue Jahr wird gebührend mit der neuen Geil & Bogen-Partyreihe eingeläutet, auf dem Programm stehen neben internationalen Gästen, auch Heimisches für Feinschmecker. Wir haben uns bei den Machern genauer erkundigt.

Es hat sich einiges bei euch in den letzten Monaten getan, z.B. gibt es einen neuen, größeren Floor. Wie fügt sich dieser in das Konzept des Werks ein?

Das Werk ist eine organische Form – fast scheint es ein Eigenleben entwickelt zu haben. Es lebt davon sich zu entwickeln und wird noch lange kein abgeschlossenes Projekt sein. Man könnte also sagen: Der Umbau IST das Konzept. Aus diesem Blickwinkel betrachtet sind wir dort angelangt, wo wir vor zwei Jahren im alten Werk aufgehört haben.

Atelier- und Arbeitsplätze werden vermietet, das Umfeld besteht aus kreativen Menschen, und gleichzeitig ist das Werk eine Location für Konzerte, Kunstveranstaltungen aller Genres, und eben auch Club-Parties. Und für die Zukunft sei schon mal verraten, dass uns noch einiges erwartet.

Was passiert mit dem alten Mainfloor? Opiumhöhle? Fitness-Raum? Weinkeller?

Was immer man mit ihm machen will. Manchmal ist es ein Filmvorführraum oder eine Konzertbühne. Ein anderes Mal ein Chillout-Floor oder eine Flohmarktfläche. Ein zweiter Floor bei Parties bietet sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten bei der Gestaltung. Sich da auf eine Sache festzulegen wäre sicher falsch.

Wie sieht das Team hinter der neuen Partyreihe Geil & Bogen aus?

Kasun (legt als k:sun auf) trieb sich immer wieder – meist leicht illuminiert – im Werk herum. Das hat dem Stizz und dem Benji ganz gut gefallen. Weil er seine ganze Kohle der Bar gespendet hat. Ein paar Parties hat er auch gemacht. Das hat auch Kohle gebracht. Jetzt macht Kasun das Booking für Geil&Bogen. Meistens nüchtern!

Beim Schöni, der als Frank Tocarne z.B. bei Klub Fraktal auflegt, wars ähnlich. Er kennt die Partyszene in Wien wie kein anderer. Deshalb kümmert er sich um unsere geladenen Gäste, die Promo und den Partyablauf. Die geile Idee hatten Benji und Stizz. Aber das wurde auch wirklich langsam Zeit.

In welchem musikalischen Umfeld bewegt sich die Party?

Die Frage bei der Auswahl der Bookings war: Welche Musik passt zum Werk? Wir haben ein vielseitiges Stammpublikum. Du wirst bei uns oft dieselben Leute zu einer Beattheshitoutofyou-Grime Nummer begeistert tanzen sehen, wie bei der nächsten Party zu einer cheesy Vocal-House-Hymne. Das Werk als Location steht bei vielen Gästen im Vordergrund. Die Musik tut dann ihr Übriges für eine gelungene Partynacht.

Wer noch kommt? Verrät das Werk noch nicht (*hust* Bok Bok *hust*). Hier weiter zu Dachsbau nebenan, Afterhour und Helene Fischer.

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